Herne. Der aktuelle TÜV-Report ist erschienen: mit positivem Ergebnis für Hernerinnen und Herner. Welche Mängel am häufigsten laut Statistik auftreten.
Für Herner Autofahrerinnen und Autofahrer gibt es ein positives Ergebnis im aktuellen TÜV-Report. Die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln ist auf einem konstant niedrigen Niveau. Das gibt TÜV Nord in einer Mitteilung bekannt.
Herner TÜV-Chef: Sicherheit steigt von Fahrzeug- zu Fahrzeuggeneration
Insgesamt 71,5 Prozent aller Autos, die im vergangenen Jahr an der TÜV Nord-Station in Herne bei einer Hauptuntersuchung (HU) untersucht wurden, seien ohne Mängel gewesen, heißt es in der Mitteilung. Bei 12,1 Prozent der Autos habe es nur geringe Mängel gegeben. Damit haben 83,6 Prozent direkt eine neue TÜV-Plakette erhalten. Erhebliche und gefährliche Mängel seien bei 16,4 Prozent der Fahrzeuge gefunden worden, die umgehend repariert werden mussten, wie aus der TÜV-Nord-Statistik hervorgeht.
„Wir sind mit den aktuell niedrigen Mängelquoten zufrieden. Die Sicherheit steigt von Fahrzeug- zu Fahrzeuggeneration, zudem legen die Autohersteller einen Fokus auf die Langzeitqualität“, sagt Denis Stetzka, Leiter der TÜV-Station in Herne. Auch Autohäuser und Werkstätten hätten Anteil an der häufigen Mängelfreiheit. „Wer sein Auto regelmäßig zu den empfohlenen Inspektionsterminen in einer guten Fachwerkstatt warten lässt, hat bei der Hauptuntersuchung weniger Mängel an seinem Fahrzeug und mehr Freude an sicherer, individueller Mobilität. Besonders freuen würde es uns aber auch, wenn der kurze Check des Fahrzeuglichts zur Routine wird“, so der Herner TÜV-Chef.
TÜV-Nord: Licht bei Mängelfaktoren weit vorne
Denn laut aktuellem Report bleibe das Licht Mängelfaktor Nummer eins. Dabei sei die Kontrolle der Beleuchtungsanlage in der Regel relativ einfach zu bewerkstelligen. Die Quote der erheblichen Mängel sei in diesem Bereich allerdings erneut gesunken.
Insgesamt seien die am häufigsten auftretenden Mängelgruppen „Licht, Elektrik“, „Achsen, Räder, Reifen“, Umweltbelastung“ und „Bremse“. Je älter Fahrzeuge bei ihrem ersten TÜV seien, desto höher sei die Zahl derjenigen, die nicht direkt eine Plakette bekommen, heißt es. Nach den aktuellen Zahlen von TÜV Nord fänden sich bei 5,1 Prozent der Autos im Alter von drei Jahren erhebliche Mängel bei der ersten HU. Im Alter von fünf Jahren seien es neun Prozent.
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Darüber hinaus weist TÜV Nord darauf hin, dass sich die Farbe der Plakette mit dem Jahreswechsel von Braun auf Rosa ändern werde. „Wer zurzeit noch mit einer braunen Plakette für 2022 unterwegs ist, sollte sich bald einen Termin bei seinem TÜV geben lassen“, heißt es in der Mitteilung. Sei der TÜV-Termin mehr als zwei Monate überzogen, sei ein Verwarngeld fällig. Nach dem achten Monat komme ein Punkt in Flensburg hinzu.
Der aktuelle TÜV-Report ist an jeder TÜV-Station und im Zeitschriftenhandel für 5,90 Euro erhältlich.