Herne. Neben Aldi schließen auch Malzers-Filialen jetzt früher, um Energie zu sparen. Die Bäckerei spricht von „nie dagewesenen Kostensteigerungen“.
- Um Energie und Kosten zu sparen, schließen einige Malzers-Filialen in Herne jetzt früher.
- Das Unternehmen spricht von nie dagewesenen Kostensteigerungen.
- Außerdem werden Ofenlaufzeiten reduziert.
Die aktuelle Energiekrise führt dazu, dass Händlerinnen und Händler in Herne darüber nachdenken, ihre Öffnungszeiten zu kürzen, um so Energie und Kosten zu sparen. Die Bäckerei Malzers ist diesen Schritt bereits gegangen. Denn: „Nie dagewesene Kostensteigerungen in allen Bereichen bringen auch für Malzers neue Herausforderungen mit sich“, sagt Sprecher Oliver Hein auf Nachfrage der WAZ.
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Malzers sei zum größten Teil in den Vorkassenzonen bekannter Supermarkt-Ketten ansässig. Einige dieser Händler hätten bereits Öffnungszeiten gekürzt – teilweise in den Abendstunden von 21 Uhr auf 20 Uhr oder an umsatzschwachen Tagen entsprechend noch kürzer. „Wir haben auf diese Kürzungen ebenfalls reagiert und parallel gehandelt. An einigen Standorten konnten wir mit den Marktinhabern auch individuelle Öffnungszeiten vereinbaren“, so der Sprecher. So seien etwa die Sonntagsöffnungszeiten in der Filiale an der Edmund-Weber-Straße von 17 auf 16 Uhr reduziert worden, in der Filiale an der Siepenstraße auf 15 Uhr.
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Malzers: Ofenlaufzeiten werden reduziert, Geräte früher ausgeschaltet
Doch nicht nur durch die Kürzung der Öffnungszeiten möchte Malzers Energie einsparen. „Wir werden je nach Filiale die Ofenlaufzeit reduzieren.“ Geräte wie Kaffeemaschinen oder Panini-Grills würden erst ganz kurz vor Filialöffnung eingeschaltet bzw. früher ausgeschaltet, wenn nicht mehr notwendig. Ebenso die komplette Beleuchtung innerhalb der Filiale. Das Team werde bis zur Ladenöffnung mit einer notwendigen minimalen Beleuchtung arbeiten.
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Solche Maßnahmen würden im gesamten Unternehmen durchgeführt – ob in einzelnen Abteilungen der Bäckerei oder in der Verwaltung. Zukünftig werde verstärkt auf den Energieverbrauch geachtet, so Hein. „Mitarbeiter können jederzeit weitere Vorschläge zur Einsparung unterbreiten.“