Herne. Im Archäologiemuseum in Herne stehen nun fünf holographische Vitrinen. Was die zeigen und was sich das Museum von ihnen erhofft.
Das Archäologie-Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne hat nun fünf holographische Vitrinen in seiner Dauerausstellung. Damit endet für das Museum eine zehnjährige Planungs- und Schaffensphase, die es bis zur Fertigstellung der spektakulären Ausstellungsstücke gebraucht hat, heißt es in einer Mitteilung.
Mit einem alten Theatertrick, so das Museum, gaukeln die Vitrinen dem Betrachter echte Holographie vor. So erwecke das Museum fünf verschiedene handwerkliche Vorgänge aus fünf Zeitpunkten der Menschheitsgeschichte: die Produktion eines Faustkeils der Altsteinzeit, eines bronzenen Wendehalsrings der Eisenzeit, einer römischen Tonlampe, einer goldenen Fibel des frühen Mittelalters und eines venezianischen Glases der frühen Neuzeit.
LWL-Museum in Herne: mehr Wertschätzung für unscheinbare Objekte
Die „echten“ Objekte stünden dabei neben dem Hologramm und erklären dessen Produktion – nach den heutigen Erkenntnissen von Fachleuten. Davon erhoffe sich das Museum Wertschätzung für Objekte, die ob ihrer Unscheinbarkeit bei vielen Besuchern sonst keine Beachtung fänden.
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Das Museum am Europaplatz 1 öffnet dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 17 Uhr, donnerstags von 9 bis 19 Uhr und samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Am 3. September zur Museumsnacht und am 11. September zum Tag des offenen Denkmals ist der Eintritt frei. Mehr Informationen gibt es im Internet unter lwl-landesmuseum-herne.de.