Herne. In Herne steigt im Archäologiemuseum die Museumsnacht – mit Videokunst, Elektromusik, Führungen sowie Essen und Trinken. Was alles geboten wird.

Das Archäologiemuseum in Herne lädt zur Museumsnacht: Sie findet statt am Samstag, 3. September, von 18 bis 24 Uhr und steht ganz im Zeichen der im September schließenden Sonderausstellung„Stonehenge – Von Menschen und Landschaften“.

Neben Videokunst, Elektro-Musik und Kulinarischem stehe in der Museumsnacht im Museum für Archäologie am Europaplatz auch eine Zeitreise in die Steinzeit auf dem Abendprogramm, heißt es in einer Ankündigung. Außerdem könnten die Besucherinnen und Besucher eine gerade veröffentlichte Gaming-App testen und bei einigen Aktionen mitmachen.

Herne: Exklusive Zeitreise in die Steinzeit

Die Sonderausstellung zum englischen Stonehenge – hier der nachgebildete Steinkreis – steht im Mittelpunkt der Ausstellung.
Die Sonderausstellung zum englischen Stonehenge – hier der nachgebildete Steinkreis – steht im Mittelpunkt der Ausstellung. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Zur Stonehenge-Museumsnacht erhalten die Gäste die exklusive Möglichkeit, eine Zeitreise in die Steinzeit zu den Großen Sloopsteenen zu unternehmen. Wer zur bereitgestellten VR-Brille greife, tauche ein in die Zeit um 3500 vor Christus und erlebe den Bau des großen Steinmonuments am nördlichen Rand Westfalens. Wer ausprobieren möchte, welche Möglichkeiten das eigene Smartphone bereit hält und Spaß an Spielen hat, könne beim Team der „Blackbox Archäologie“ vorbeischauen. „Jo’s Memory“ heißt das Spiel, bei dem es um nichts Geringeres gehe, als die Welt zu retten.

Ab 19.30 Uhr beginnt der musikalische Teil des Abends, heißt es weiter. „Stringmodulator“, eine zweiköpfige Elektronikband, hauche dem Steinkreis von Stonehenge eine mystische Atmosphäre ein. Sie werde unterstützt vom Videokünstler Alexander Hügel, der die gewaltigen Steine mit kunstvollen Projektionen in ein neues Licht hüllt. Die Steinzeitexpertin Claudia Siemann lädt zudem ein, Tieridole aus Ton zu gestalten. Und es gibt das „Entdeckerheft“ mit Prof. Stonewall: Dabei gelte es, alle Aufgaben zu lösen, um in den Orden von Stonehenge aufgenommen zu werden. Nicht zuletzt würden zahlreiche Führungen angeboten, Ausstellungs-Vermittlerinnen und -vermittler seien dazu unterwegs. Im Museumskino gebe es eine Dokumentation über Stonehenge.

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Auch für Essen und Trinken sei gesorgt: Am Museumscafé versorge „Bellas Gourmet Bistro“ die Nachtschwärmerinnen und -schwärmer mit „Fisch & Mehr“, und im Café gibt es kühle Getränke. Der Eintritt ist frei.