Herne. In Herne ist ein weiterer Essens-Lieferdienst gestartet. Welches Gebiet beliefert wird und was den Dienst (bald) von Lieferando unterscheidet.

In Herne ist ein weiterer Essens-Lieferdienst an den Start gegangen. In Herne und Wanne-Eickel wird ab sofort das komplette Stadtgebiet beliefert.

Bei dem Dienst handelt es sich um Uber Eats. Der Ableger des amerikanischen Taxiunternehmens Uber (englischer Germanismus für „über“) gesellt sich damit zu deutschlandweit rund 40 Städten, in denen Uber Eats ausliefert, bis Jahresende 2022 sollen es sogar mehr als 60 sein.

Aber wie funktioniert Uber Eats genau? In der App (iOS und Android) oder auf der Internetseite ubereats.com wählen die Hungrigen ihren Standort und sehen dann die Restaurants, die zu ihnen liefern. Das müssen nicht zwangsläufig Herner Restaurants sein, wer zum Beispiel an der Grenze zu Bochum lebt, kann auch auf die Gastroszene dort zurückgreifen. Die Bezahlung läuft bargeldlos über die App per Kreditkarte, Apple Pay oder PayPal, wer möchte, kann aber auch bar zahlen. Außerdem wird in der App auch darüber informiert, wie weit der Zubereitungsprozess schon fortgeschritten ist.

Uber Eats in Herne: Alles wie bei Lieferando?

Also alles wie bei Branchenprimus Lieferando? So ziemlich, besonders zum Start. „Die Auslieferung in Herne übernehmen zum Start die Restaurants selber“, heißt es in einer Pressemitteilung von Uber. Perspektivisch wolle man aber auch in Herne lokale Lieferfirmen einbinden, die dann die Lieferungen für die Restaurants übernehmen. Dann soll auch die Lieferzeit auf 30 Minuten gedrückt werden, auf den weltweiten Durchschnitt von Uber Eats.

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Der Start des Lieferservices in Herne kommt gut ein Jahr nach der Deutschlandpremiere von Uber Eats. In diesem Jahr konnten es einige Herner scheinbar kaum aushalten, bis der Service auch in ihre Stadt kommt: „Allein im letzten Jahr haben wir vor Ort rund 2500 Bestellversuche registriert“, so ein Sprecher.

Diese Restaurants sind in Herne dabei

Die Uber-Eats-Geschichte in Herne beginnt, nach Angaben des Unternehmens, mit rund 20 Restaurants in Herne. Mit dabei sind etwa „Toyoki Sushi“, „King of Pizza“, „Bollywood Express“ oder das „Syriana Restaurant“. „Unsere traditionellen syrischen Gerichte wie zum Beispiel Fattoush, Tabbouleh und Hummus sind nicht nur in unserem Restaurant lecker, sonder schmecken auch zu Hause oder irgendwo anders in der Stadt“, verspricht Syriana-Betreiber Radwan Alnabelsi.

Der Preis für die Lieferung orientiert sich an der Distanz des eigenen Standorts zum Restaurant. Wer möchte, kann per App oder Internet auch Gerichte vorbestellen und sie dann ohne Wartezeit selbst abholen.