Herne. Die Theatersaison 2022/23 startet. Das Kulturzentrum Herne hat sowohl Komödien als auch Dramen im Programm. Worauf sich das Publikum freuen kann.

Ab Oktober gibt es im Herner Kulturzentrum einige neue Theaterstücke zu sehen. Ob Liebeskomödie, kulturelles Drama oder eine Abenteuer-Reise zweier Brüder: Die städtische Einrichtung bringt ein vielfältiges Programm auf die Bühne.

Fünf neue Inszenierungen im Kulturzentrum Herne

Den Auftakt macht am 11. Oktober die turbulente Komödie „Lügen haben junge Beine“ von Ray Cooney. Das Leben von John Smith ist kompliziert. Denn er führt ein Doppelleben und versucht, jeder seiner Ehefrauen die Existenz der anderen zu verheimlichen. Als seine beiden Kinder sich zufällig zum ersten Mal begegnen nimmt das Chaos seinen Lauf.

In der Weihnachtszeit wird es dann gruselig im Kulturzentrum. Das Stück „Liebes Kind“ (20. Dezember), nach dem gleichnamigen Thriller von Romy Hausmann, erzählt von der Flucht einer Frau und ihrer zwei Kinder vor dem herrschsüchtigen Ehemann. Dem Publikum werde ein Panorama des Grauens geboten, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Herne, das schockiere, aber auch tief berühre.

Fans der Serien „Tatortreiniger“ und „Dittsche“ kommen mit der Komödie „Warten auf’n Bus“ (22. Februar) auf ihre Kosten. Angelehnt ist das Stück an die gleichnamige RBB-Fernsehserie, in der es um die beiden Langzeitarbeitslosen Ralle und Hannes geht. Mit Ende 40 sind die zwei nicht in körperlich bester Verfassung, doch davon lassen sie sich nicht beirren: Ihre alltagsphilosophischen Qualitäten und eine schier unerschöpfliche Dosenbier-Reserve, lassen sie auch Begegnungen mit den örtlichen Nazis und andere Tücken des Lebens meistern.

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Mit „25 km/h“ (8. März) begleiten die Zuschauerinnen und Zuschauer die beiden Brüder Christian und Georg auf ihrer Moped-Tour durch ganz Deutschland. Nach Jahrzehnten treffen sich die beiden in einer durchzechten Nacht wieder und setzen einen Plan aus ihrer Jugend in die Tat um: Betrunken und euphorisch machen sie sich auf die langersehnte Reise durch Deutschland. Das Theaterstück basiert auf dem gleichnamigen Film von Regisseur Markus Goller und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg.

Den Abschluss der Theatersaison 2022/23 macht das Stück „Vögel“ (18. April) von Wajdi Mouawad. Es erzählt von Eitan und Wahida. Er ist ein deutscher Jude aus Berlin. Sie ist Amerikanerin mit arabischen Wurzeln. Als sich die beiden in der Universitätsbibliothek kennenlernen, ahnen sie noch nicht, welche historischen Lasten ihre Liebe auf die Probe stellen wird. Auf einer Israel-Reise wird Eitan bei einem Terroranschlag verletzt - alte Konflikte kehren zurück und damit auch Fragen nach kultureller, religiöser und nationaler Zugehörigkeit.

Herne: Wo es Tickets für die Theatersaison 2022/23 gibt

Alle Stücke, die das Kulturzentrum Herne am Willi-Pohlmann-Platz in der Theatersaison 2022/23 zeigt, sind Produktionen des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel. Im Abonnement gibt es Tickets für die Veranstaltungen zu einem vergünstigten Preis. Diese sind beim Kulturbüro der Stadt Herne unter 02323/ 162345 oder per Mail an denise.goldhahn@herne.de erhältlich. Folgende Kategorien gibt es im Abonnement:

  • Kategorie 1: 95,50 Euro (ermäßigt 50,50 Euro)
  • Kategorie 2: 80,50 Euro (ermäßigt 42,50 Euro)
  • Kategorie 3: 59,50 Euro (ermäßigt 32,50 Euro)

Einzelne Karten gibt es ab dem 1. September beim Stadtmarketing Herne (Kirchhofstraße 5), per Telefon unter 02323/ 9190514 oder unter der Ticket-Hotline 0231/ 9172290 oder auf www.proticket.de Tickets zu kaufen. Einzelkarten gibt es im Vorverkauf in den folgenden Preiskategorien:

  • Kategorie 1: 25 Euro (ermäßigt 12,75 Euro)
  • Kategorie 2: 22 Euro (ermäßigt 11,25 Euro)
  • Kategorie 3: 18 Euro (ermäßigt 9,25 Euro)

An der Abendkasse sind Einzelkarten in folgenden Kategorien erhältlich:

  • Kategorie 1: 27 Euro (ermäßigt 14,50 Euro)
  • Kategorie 2: 24 Euro (ermäßigt 12,50 Euro)
  • Kategorie 3: 20 Euro (ermäßigt 10,50 Euro)

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19.30 Uhr.