Herne. Die Herner Schulen können ihre Schüler mit Tablets und Laptops ausstatten. Das Geld kommt dafür von der EU. Wie das Geld verteilt wird.
Die Stadt Herne kann 5,5 Millionen Euro für die Anschaffung von Laptops, Notebooks und Tablets an Schulen ausgeben. Herne hat den entsprechenden Förderbescheid von der Bezirksregierung Arnsberg bekommen. Das Geld stammt aus einem EU-Förderprogramm, das allgemeinbildende Schulen an Standorten fördern will, „die auf besondere Unterstützung angewiesen sind.“
Oberbürgermeister Frank Dudda sieht die Digitalisierung als zentralen „Baustein der Erneuerung unserer Stadt, die wir in den vergangenen Jahren vorangebracht haben. Umso wichtiger ist es, dass wir die Schüler und Schülerinnen fit für die Zukunft machen. Eine angemessene Ausstattung mit digitalen Endgeräten ist dafür unerlässlich.“
Herner Schulen mussten Förderung beantragen
Das Geld wird in verschiedenen Anteilen an die Schulen aller Schulformen in der Stadt verteilt. Die Höhe der Förderung hängt davon ab, wie viel Geld die Schulen zuvor aus dem Fördertopf beantragt haben. Eine Sprecherin der Bezirksregierung Arnsberg bestätigte auf Anfrage, dass die Herner Schulen ihre beantragten Fördersummen auch erhalten werden.
Schule in Herne – Lesen Sie auch:
- Lehrermangel: Herner Schulen starten mit 58 offenen Stellen
- Schulstart in Herne künftig um 9 Uhr? Das sagen die Schulen
- Schulstart: Wie Erstklässler in Herne den Schulweg meistern
Das meiste Geld, nämlich 484.500 Euro kann die Erich-Fried-Gesamtschule ausgeben. Die niedrigste Summe bekommt unter den weiterführenden Schulen das Mulvany-Berufskolleg mit 190.000 Euro. Die Fördersumme der Grundschulen erstreckt sich von 36.000 Euro für die Grundschule Pantrings Hof bis zu 163.000 Euro für die Kolibri-Schule. Förderschulen sind in den Richtlinien des Programms nicht mit inbegriffen.