Herne. Die Bücherei im Evangelischen Krankenhaus Herne gibt es nun seit 50 Jahren. Seit der Gründung 1972 hat sich in der Bücherei einiges geändert.
Die Bücherei des Evangelischen Krankenhauses (EvK) Herne ist 50 Jahre alt geworden. 1972 gegründet, saßen die Ehrenamtlichen noch in einem fensterlosen Raum in der fünften Etage der Klinik – mit gerade mal 400 Büchern. Heute liegt die Bücherei prominent in der Eingangshalle neben der Cafeteria und hält 2000 Medien für die Patienten bereit.
Als die Bücherei und die Ehrenämtler ihre Arbeit aufnahmen, hatte das Buch als Zeitvertreib für Patienten noch einen wesentlich größeren Stellenwert als in der heutigen Zeit der Smartphones und Tablets, heißt es in einer Mitteilung. Auch der Bestand selbst habe sich geändert, Hörbücher gehörten längst zum Sortiment im Krankenhaus.
Auch Ärzte und Pfleger greifen in Herner Krankenhausbücherei zu
Das Geld für die Einrichtung kam in ihren ersten Jahren noch vom Kreiskirchenamt, mittlerweile finanziert das Krankenhaus von der Wiescherstraße selbst die Bücherei, heißt es weiter. Bei Neuanschaffungen hole sich Büchereileiterin Birgit Seidel rat in der örtlichen Buchhandlung Koethers & Röttsches. Das zahle sich aus – längst griffen auch Mitarbeiter in der Bücherei zu.
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Und doch: Eine Sache sei in all den Jahren gleich geblieben, betont Birgit Seidel. „Von Anfang an konnten wir Bücherei-Leiterinnen uns immer auf ein engagiertes Team von ehrenamtlichen Helfern verlassen.“ Elf davon seien auch heute noch in der Ausleihe, auf den Stationen oder mit dem Bücherwagen unterwegs, um Patienten und Mitarbeiter die Zeit zu versüßen.