Herne. Weniger Kinder und Helfer, aber ein sehr gutes Ergebnis: Die Sternsinger-Aktion in Herne und Wanne-Eickel war auch 2020 ein voller Erfolg.

Die Sternsinger-Aktion in Herne und Wanne-Eickel ist auch in diesem Jahr mit einem beachtlichen Ergebnis zu Ende gegangen. Nachdem im Vorjahr mit 71.940 Euro erstmals die magische 70.000-Euro-Marke geknackt wurde, konnte dieses Ergebnis auch in diesem Jahr gehalten werden.

Mit einem vorläufigen Ergebnis von 71.649 Euro sammelten die Pfarreien St. Dionysius in Herne und St. Christophorus in Wanne-Eickel nur etwas weniger als beim Rekordergebnis von 2019. Rebecca Goeke, beim Dekanat Emschertal zuständig für den Bereich Jugend und Familie und somit die Sternsinger-Aktion, ist sehr zufrieden. „Auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger ist: Für die Kinder im Libanon zählt jeder Euro.“

Geringere Beteiligung bei den Sternsingern als im Vorjahr

Die Gemeinden in St. Dionysius steuerten 42.324 Euro und die in St. Christophorus 29.325 Euro bei. Genauere Zahlen für die einzelnen Gemeinden wollte Rebecca Goeke nicht nennen, damit keine Konkurrenz zwischen den Beteiligten entstehe.

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Die Beteiligung war im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer. Insgesamt 375 Kinder schlüpften dieses Jahr in die Gewänder der Heiligen Drei Könige (2019 waren es noch 412) und 167 Helfer waren im Einsatz – 64 weniger als im Jahr zuvor. „Jedes Jahr muss man Klinken putzen, um genügend Kinder zu bekommen“, sagt Natascha Tomlik, Sternsinger-Verantwortliche in St. Michael. Sie gehe immer in die Grundschulen, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Mit Erfolg: In St. Michael war die Beteiligung am höchsten, verrät Rebecca Goeke.

Sternsinger besuchten NRW-Staatskanzlei

In Herne-Mitte wurden die katholischen Sternsinger erstmals von Kindern der Evangelischen Kreuz-Kirchengemeinde unterstützt. Ein besonders Highlight hatten auch acht Kinder von St. Michael in Bickern: Sie wurden eingeladen, den Segen zur Staatskanzlei der Landesregierung zu bringen.

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Nach den Sternsingern ist vor den Sternsingern: „Wir sind im Moment dabei, neue Kostüme zu nähen“, sagt Natascha Tomlik. Die alten seien teilweise mehr als 20 Jahre alt. Außerdem müssten die Kronen geflickt und die Sterne repariert werden, damit alles bereit ist für die nächste Sternsinger-Aktion.