Hattingen. Die Entwicklung des ehemaligen O&K-Geländes in Hattingen wird zum Dauerthema: Verschwindet der Mega-Parkplatz? Wie ist der Zeitplan? Die Details:

Was wird aus dem Mega-Parkplatz auf dem O&K-Gelände in Hattingen? Aktuell nutzt die Autokontor Bayern GmbH das Areal - und Anwohner sind frustriert. Jetzt wurde der Plan für die Nierenhofer Straße vorgestellt.

Bis sich auf der riesigen Fläche etwas tut, neue Wohnungen und mehr entstehen, werden noch Jahre ins Land gehen. Dennoch sollen Bürger schon jetzt aktiv werden und Vorschläge machen.

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Mehr als 70 Interessierte haben an der Bürgerbeteiligung zum geplanten Stadtquartier teilgenommen, um ihre Ideen und Bedenken vorzutragen. Viele haben Anregungen zu dem Planungsgebiet auf der ehemaligen O&K Fläche gegeben. Dabei standen Themen wie Wasserflächen, Parken, verkehrliche Erschließung und Nachhaltigkeit im Fokus. Wer den Teermin verpasst hat, kann aber weiter Stellung zu dem Vorhaben beziehen: Noch bis zum 7. Juni gibt es die Möglichkeit, Vorschläge bei der Stadtverwaltung einzureichen.

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Bis auf dem 14 Fußballfelder großen Areal in zentraler Lage aber wirklich das angekündigte moderne, gemischte Stadtquartier entstehen wird, das eine Verbindung zwischen gewerblicher Nutzung und attraktivem Wohnraum schaffen soll, werden noch Jahre vergehen. Das wurde auf der Bürgerversammlung deutlich.

Bis dort die ersten Wohnungen stehen, Gewerbebetriebe und Dienstleister arbeiten können, sind noch viele planungsrechtliche Schritte zu gehen, denn das Verfahren ist umfangreich.“
Jens Hendrix - Baudezernent Hattingen

„Bis dort die ersten Wohnungen stehen, Gewerbebetriebe und Dienstleister arbeiten können, sind noch viele planungsrechtliche Schritte zu gehen, denn das Verfahren ist umfangreich – Regionalplan und Flächennutzungsplan müssen geändert werden. Einige Verfahren können parallel laufen. Wir sind auf einem guten Weg. Unser Ziel ist es, dass das Bebauungsplanverfahren in zwei Jahren abgeschlossen ist“, erläutert Baudezernent Jens Hendrix.

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Geplant sind neben Gewerbe und Dienstleistung bis zu 1000 Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Preisklassen. Insbesondere sozial geförderte Wohnungen spielen eine große Rolle. Es soll ein autarkes Quartier mit innovativen Mobilitätskonzepten entwickelt werden.

Das 100.000 Quadratmeter große Gebiet gehört der Immowerk Invest Hattingen GmbH. Der Geschäftsführer Kim Andersson erklärt auf der Veranstaltung: „Seit drei Jahren arbeiten wir sehr gemeinschaftlich mit der Stadt Hattingen zusammen, um das neue Stadtquartier Realität werden zu lassen. Die frühzeitige Bürgerbeteiligung ist ein großer Schritt – und besonders wertvoll für die weitere Planung. Viele Bürgerinnen und Bürger haben spannende Ideen geäußert, die wir gerne aufnehmen werden. So wurde zum Beispiel der Wunsch nach einem kulturellen Treffpunkt im Quartier geäußert.“

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Bis zum 7. Juni können Vorschläge per Mail an fb61@hattingen.de oder schriftlich an den Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung der Stadt Hattingen, Hüttenstraße 43, 45525 Hattingen, eingereicht werden. Zusätzlich können die Planunterlagen auch digital unter www.hattingen.de/stadtplanung unter dem Punkt „aktuelle Bürgerbeteiligungen“ eingesehen werden. Mehr Infos zu dem Projekt: stadtquartier-hattingen.de.