Hattingen. Hattingen baut an drei Kreisverkehren. Die maroden Straßenstücke liegen eng beieinander. Das bedeutet Einschränkungen - unter anderem beim Bus.

In dieser Woche starten die Sanierungen von drei Kreisverkehren in Hattingen. Sie liegen alle eng beieinander. Die Bauarbeiten führen zu weiträumigen Umleitungen.

Und zwar im Gewerbe- und Landschaftspark Henrichshütte. Los geht es im Bereich Am Walzwerk und Werksstraße. Die Stadt plant pro Kreisverkehr zwei Wochen Bauzeit. Die Arbeiten sollen nahtlos ineinander übergreifen. Weiträumige Umleitungsstrecken werden eingerichtet.

Auch beim Busverkehr führen die Bauarbeiten zu Einschränkungen. Die Haltestelle Industriemuseum wird bis voraussichtlich 17. Mai ersatzlos gestrichen. Die Busse werden über Ruhrallee und Zum Kraftwerk umgeleitet.

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Kreisverkehr Hattingen 
Kreisverkehr Hattingen  © Stadt Hattingen

Die Kreisel bestehen aus verschiedenen Ringen und Oberflächen - der teils begrünten Mittelinsel, einem gepflasterten Bereich aus Backsteinen und der asphaltierte Fahrbahn. „Die gepflasterten Bereiche weisen immer wieder größere Schäden auf. Die Steine lösen sich teilweise und die Oberfläche ist nicht mehr eben“, erklärt Thomas Hoeland vom Fachbereich Tiefbau.

Der neue Asphalt soll dem Schwerlastverkehr in Hattingen besser standhalten

Der gepflasterte Bereich wird im ersten Schritt bis zu einer Tiefe von 50 Zentimetern abgetragen. Die neue Oberfläche besteht dann aus einem Gussasphalt. Die Vorteile: Langlebigkeit und eine kurze Bauzeit.

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Kurz vor dem Erkalten der Masse bekommt die Oberfläche durch spezielle Schablonen ein Muster eingeprägt. „Wir werden hier zum ersten Mal mit dem sogenanntem Prägeasphalt arbeiten, der dem hohen Verkehrsaufkommen samt Schwerlastverkehr im Hüttengelände besser standhalten soll“, so Hoeland. Ein weiterer Vorteil: Die Gussfläche hat keine Fugen, in die Wasser eindringen kann.

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Auch die Fahrbahnen werden saniert. „Hier reicht aber einen oberflächennahe Sanierung“, erklärt der städtische Projektleiter.

Im Anschluss folgen die Kreisel im Bereich der Ruhrallee und Werksstraße sowie am Ruhrhang und Ruhrallee. „Teilweise ist das Befahren der Ruhrallee dann nur für Anlieger möglich, eine Durchfahrt ist ausgeschlossen.“, so Hoeland.

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Die Kosten für die Maßnahme liegen bei 350.000 Euro.