Hattingen/Witten. Auf der Grenze Hattingen/ Witten musste das Hammertal nach einem schweren Unfall gesperrt werden. Die Polizei hat einen Verdacht zur Ursache.

Frontal krachten im Hammertal auf der Grenze zwischen Hattingen und Witten zwei Autos ineinander. Die Beteligten hatten Glück im Unglück, der Sachschaden ist groß. Auch die Straße musste für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt werden. Die Polizei hat eine Vermutung, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Zu einem Verkehrsunfall an der Straße Im Hammertal 51 wurden die Hattinger Feuerwehr und die Polizei am Dienstag (30.4.) um 17.37 Uhr gerufen. Gemeldet war ein Frontalunfall bei dem eine Person eingeklemmt sein soll.

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Ein Wittener (49) war in seinem Mercedes unterwegs in Richtung Witten. Eine 58-jährige Bochumerin fuhr mit ihrem Opel Corsa zeitgleich in Richtung Sprockhövel. Auf gerader Strecke krachten die beiden Autos frontal ineinander. Der Wittener war auf die Gegenseite der Fahrbahn geraten, erklärt die Polizei. Sie vermutet, dass er beim Fahren abgelenkt war.

In Folge des heftigen Aufpralls wurden die Autos stark beschädigt. Ein Rad riss ab. Das Trümmerfeld zog sich über etwa 30 Meter.

Die Unfallbeteiligten hatten Glück im Unglück. Der Sachschaden ist groß.
Die Unfallbeteiligten hatten Glück im Unglück. Der Sachschaden ist groß. © Jens Herkströter / Feuerwehr Hattingen | Jens Herkströter / Feuerwehr Hattingen

Als die Feuerwehr eintraf, waren die Fahrer aber schon außerhalb ihrer Fahrzeuge und nicht eingeklemmt. Glück für die Beteiligten: Ein Rettungswagen, der einen Patienten in ein Krankenhaus transportierte, passierte zufällig die Unfallstelle. Weil es der Zustand des Patienten zuließ, konnten die Retter die Erstversorgung übernehmen, bis der regulär alarmierte Rettungswagen eintraf.

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Der Wittener und auch die Bochumerin wurden nach Auskunft der Polizei nur leicht verletzt. Die Autos sind aber Schrott. Auf etwa 25.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt.

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Die Kräfte der Hattinger Feuerwehr stellten den Brandschutz an der Unfallstelle sicher und klemmten beide Fahrzeugbatterien ab. Anschließend streuten sie die ausgelaufenen Betriebsmittel ab. Bis etwa 19 Uhr blieb das Hammertal gesperrt.

Der Mercedes war auf die Gegenfahrbahn geraten.
Der Mercedes war auf die Gegenfahrbahn geraten. © Jens Herkströter / Feuerwehr Hattingen | Jens Herkströter / Feuerwehr Hattingen

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