Hattingen. Es gibt Veränderungen in Hattingens Event-Kalender für 2024: Ein Festival wird verschoben, ein anderes hat der Veranstalter komplett abgesagt.
Bei zwei Top-Veranstaltungen im Jahreskalender der Stadt Hattingen müssen sich Kulturfreunde auf Veränderungen einstellen. Ein Festival wird verschoben, ein anderes kommt nicht.
Das Bluesfestival in Blankenstein sollte in diesem Jahr eigentlich am 15. Juni den Marktplatz rocken. Daraus wird nun nichts. Grund: die Fußball-Europameisterschaft.
Die Spiele von Spanien und Italien sorgen in Hattingen für Konkurrenz
„Uns ist leider erst jetzt aufgefallen, dass die Fußball-EM an dem Samstag bereits läuft“, sagt Heiko Jansen, stellvertretender Fachbereitsleiter für Weiterbildung und Kultur bei der Stadt Hattingen. Die veranstaltet das Festival gemeinsam mit der Blankensteiner Initiative „Live am Stein“.
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Zwar spielt die deutsche Nationalmannschaft bereits einen Tag vorher: Im Eröffnungsspiel der EM im eigenen Land tritt Deutschland am Freitag, 14. Juni, um 21 Uhr in München gegen Schottland an. Am Samstag sind dann Spanien gegen Kroatien und Italien gegen Albanien am Start. „Da sitzen ganz viele Fans vor den Fernsehern. Diese Konkurrenz wollen wir vermeiden“, sagt Jansen.
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Nun soll das Bluesfestival in den September wandern. Jörg Rajewitz von „Live am Stein“ ist zuversichtlich, dass die beiden für das Festival gebuchten Bands auch am 14. September auftreten können. „Gespräche mit der Peewee Bluesgang und Hot‘n‘Nasty laufen“, sagt der Blankensteiner.
Eine andere Zuversicht hat sich erledigt. Fidena kommt 2024 nicht nach Hattingen. Beim Festival vor zwei Jahren hatte das Figutentheater der Nationen Hattingen noch auf seiner Spielplan-Liste. Auf der Henrichshütte ging es am 11. und 12. Mai um Leben und Tod. Gezeigt wurde „Infinita“, ein Klassiker der Familie Flöz über die ersten und letzten Momente im Leben.
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2024 macht das Festival für Figurentheater und Puppenspielkunst um Hattingen einen Bogen. Grund: das Gastspiel ist der Stadt zu teuer. „Fidena nimmt von den Städten, die Veranstaltungsort sein wollen, Geld für den Zuschlag“, erklärt Stadtsprecherin Susanne Wegemann.
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Aktuell habe Fidena von der Stadt Hattingen zweieinhalb mal so viel haben wollen wie 2022, sagt Wegemann. „Das können wir uns nicht leisten.“