Hattingen. Poller aus Stahl und Beton kennt man, solche aus Holz, wie in Hattingen, sind ungewöhnlich. An der Bahnhofstraße steckt ein Plan dahinter.

Poller aus Stahl und Beton kennt man aus fast jeder Stadt. Hattingen geht da andere Wege. „Nachwachsende Poller, aus ökologischer Anzucht“ hat Otfried Manz auf der Bahnhofstraße ausgemacht. Und die Holzpoller erhitzen die Gemüter.

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Denn während die Verwendung der Baumstümpfe als Poller natürlich nur ein Aprilscherz ist, ist das Bild echt. In Vorbereitung der Umgestaltunge der Bahnhofstraße wurde zahlreiche dortige Bäume bereits vor Wochen gefällt. „Die Vegetationsruhe wird dazu genutzt, kranke Bäume und solche, die wegen der schlechten Standortbedingungen keine Zukunft haben oder die mit ihren Wurzeln Schäden an Gebäuden verursachen, zu entnehmen“, hatte die Stadt mitgeteilt.

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Aber: „Zum Abschluss der Bauarbeiten werden mehr Bäume in der Bahnhofstraße stehen, als bisher“, betont Markus Maas, Fachingenieur der Stadt. „Im aktuellen Bereich der Straßenumgestaltung der Bahnhofstraße befinden sich 31 Bäume auf einer Länge von 500 Metern. Von diesen 31 Bäumen werden 13 Bäume gefällt. 18 verbleiben und werden in die neue Planung integriert. Zur Verbesserung des Stadtklimas und Aufwertung des Verkehrsraumes werden 28 neue Bäume gepflanzt, so dass am Ende 46 Bäume in der neu hergestellten Bahnhofstraße stehen.“

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„Nachdem wir noch einmal am Entwurf geschraubt haben, werden wir künftig Bäume in der Mitte der Straße haben und die Fahrbahnen führen links und rechts vorbei“, hatte Baudezernent Jens Hendrix angekündigt. In Spätsommer soll - nach der Ausschreibung - mit den Arbeiten begonnen werden

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