Hattingen. Demonstranten und Gegendemonstranten stehen sich in Hattingen montags recht nahe gegenüber. Diesmal gab es deswegen eine Maßnahme der Polizei.
Montagstrommler treffen auf Gegendemonstranten – die Polizei hat die beiden Gruppen am Montagabend (25.3.) in Hattingens Innenstadt durch eine Gitterlinie voneinander getrennt.
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„Das hat für einen störungsfreien Verlauf gesorgt“, so Polizeisprecher Christoph Neuhaus. Es waren etwa 100 Demonstranten auf dem Reschop-Carré-Platz versammelt – etwa 60 „Spaziergänger“ und 40 auf der anderen Seite.
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„Das war eine Einzelfall-Entscheidung und wird keine Standard-Maßnahme“, sagt Neuhaus gegenüber der WAZ. „Die Gruppen stehen ja immer sehr nahe beieinander und wir wissen vorher nie, wie viele Menschen kommen. In diesem Fall hat es gut funktioniert.“
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Vor einer Woche hatte die Polizei bei den Demos eine Ordnungswidrigkeitenanzeige geschrieben, nachdem eine Person seine Position gegen die Montagstrommler kundgetan hatte, was deren Demo-Anmelderin nicht missfiel, berichtete Sprecher Neuhaus.
Daraufhin hatten viele Menschen in Hattingen sich mit dem Angezeigten solidarisch erklärt.
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„Diesmal blieb aber alles ruhig“, so der Lagebericht der Polizei.
Weil die Geschäfte zur Zeit der Demonstrationen noch geöffnet waren, gab es in der Gitterlinie der Polizei einen Durchgang für Fußgänger.
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