Hattingen. Das Menü-Karussell läuft noch bis Ende März: 14 Restaurants in Hattingen und dem EN-Kreis sind dabei. Klassisch bis exotisch: Das bieten sie an.
Im Ennepe-Ruhr-Kreis wird wieder aufgetischt: 14 Restaurants machen mit beim Menü-Karussell - davon allein acht aus Hattingen. Sie bieten ihren Gästen im Februar und März exklusive Ausgeh-Erlebnisse.
Ein ausgewähltes Vier-Gänge-Menü inklusive Wein oder Bier und Wasser zum Festpreis. Das ist das Menü-Karussell, das sich in diesem Jahr zum 19. Mal dreht. Ebenso lange dabei ist Harald Hugenbruch mit dem Restaurant Zum Hackstück. „Wir haben Gäste, die extra dafür anreisen“, sagt er.
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Für Hugenbruch ist die Aktion eine Zusammenarbeit, bei der die Gastronomen sich gegenseitig Kunden zuspielen. Wer für ein Menü ins Hackstück reise, fahre eben oft auch noch in die Altstadt und nutze auch dort das Angebot. „Das sind zwei Monate permanente Werbung, das ist unbezahlbar“, findet er. Gerade jetzt.
Bisher liegen die Anmeldungen auf Vorjahres-Niveau, weiß Organisator Andreas Sievers. Einige Termine sind bei vielen Häusern schon jetzt ausgebucht. Besonders die Wochenenden sind beliebt. Deshalb rät er zur frühzeitigen Reservierung für das Menü-Karussell.
Und was haben die Hattinger Restaurants in diesem Jahr nun zu bieten? Schon seit vergangenem Sommer tüftelt das Hackstück-Team an seinem Menü. Alle Arbeitsschritte und Dekorationen sind inzwischen genau festgelegt. Das Ergebnis: dreierlei Carpaccio, grüne Radieschensuppe, Rotbarsch oder Rinderfilet in Zwiebel-Senf-Honigkruste, Gamba, Champagner-Sauce und ein süßer Abschluss von Tiramisu bis Parfait.
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Auch Sabri Arslan vom Las Olas sagt, dass sich sein Team auf das Menü-Karussell freue. Dabei nehme man sich immer besonders Zeit, gestalte das Dinner als etwas ganz Besonderes, eine Zeremonie. Serviert werden dann auch Leckereien, die nicht immer auf der Speisekarte stehen. Im Las Olas gehen die Gäste auf eine Pinchos- und Tapas-Reise: Von Lachs, Kaviar, Avocadosalat bis zu gebackenem Manchego, Gambas und Co. Von Lamm, Iberico-Schwein und Hähnchen geht es weiter zum Schokoladen-Soufflé.
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Auch im Comedor startet man mit Pintxos - „königliche“ Avocado und Krokette vom Ibérico sind nur ein Teil davon. Die Kokos-Garnelensuppe führt zur Fischpfanne Zarzuela oder dem Ibéricofilet mit Eichel-Likör-Sauce und zum süßen Schluss mit Mango-Basilikum Parfait und anderen Leckereien.
Ceviche Semi Style sind der Start im Fachwerk vor Roter Beete Gazpacho, Livar Klosterschwein und Joghurtcrème mit Blaubeereis und Schokoerde.
Wild wird es An de Krüpe mit Hirschfilet-Carpaccio, Trüffelmajo, Rahmpilz- und Französischer Zwiebelsuppe mit Gruyère, Rehrücken mit Kräuterkruste bis zum Dreifach-Dessert. Und auch in Haus Kemnade startet man Wild mit Wildschweinbacke, Wildente und Wildkräutern. Auf dem Menü zudem: Seeteufel, Hirschrücken mit Walnusskruste und eine Version von Crêpe Suzette.
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Wegermanns Bio-Landhaus ist dabei mit Rapunzel und Kräutersaitlingen, Rauchlachs-Hüttenkäse-Tartar im offenen Ravioli, Kotelette vom Bentheimer Landschwein und fruchtig-süßem Birnen-Vanille-Dessert.
Das Gasthaus Weiß geht auf Tour durch Südafrika. Wer schon immer einmal rote Kap-Garnele, Linsen-Strauß-Kokos-Curry, Barracuda, Kap-Seehecht oder namibisches Weiderind und Mama Bofanas Schokokuchen probieren wollte, ist hier richtig.
Die Preise der Menüs variieren von 63,50 bis 74 Euro für vier Gänge mit Weinen (oder Bier) und Wasser. Teilweise gibt es vegetarische Alternativen.