Hattingen. Gegen das Leid in Südamerika sammelte die Aktion 100.000 in Hattingen Spenden. Das Ergebnis trotz Krisen überwältigt die Organisatoren.

Hattingens größte Spendenaktion des Jahres meldet ein gutes Ergebnis: Die Aktion 100.000 freut sich über rund 80.500 Euro, die für den guten Zweck gespendet wurden. Damit liegt das Endergebnis leicht unter dem vom Vorjahr.

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Denn 2022 hatten die Organisatoren der Aktion fast 85.000 Euro an Spenden verzeichnen können. Dennoch wertet das Team, das im vergangenen Jahr die 54. Ausgabe der traditionellen Veranstaltungen auf die Beine gestellt hat, die Aktion wieder als großen Erfolg: „Es ist für uns alle immer wieder eine riesige Freude, dass sich so viele Hattinger und Hattingerinnen in so großem Maße für die Menschen in der dritten Welt einsetzen“, sagt Thomas Haep vom Verein Aktion 100 000, einer Arbeitsgemeinschaft evangelischer und katholischer Christen, des CVJM und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend jetzt im Abschlussgottesdienst.

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Zur Aktion 100.000 gehören der Brotverkauf an Hattinger Schulen, Suppenessen für den guten Zweck und als Höhepunkt der beim Hungermarsch. Aber auch andere Spenden sind jederzeit möglich. „Trotz aller Krisen auch in unserem Land sind die Hattinger seit Jahren bereit, uns beim Engagement für die dritte Welt zu unterstützen. Sie nehmen wahr, dass die Probleme in Afrika, Asien und Südamerika im Vergleich zur Situation bei uns noch einmal ganz andere sind“, betont Haep.

Hungermarsch Aktion 100000

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In jedem Jahr sucht sich die Aktion 100.000 ein Thema aus und ein Projekt, für das gesammelt wird. Dieses Mal werden zwei laufende Hilfsprojekte in Südamerika unterstützt: Der Misereor-Partner REDE hilft in Belo Horizonte (Brasilien) und die Initiative Focapaci in El Alto (Bolivien) mit Stadtgärten.

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Allein beim jüngsten Hungermarsch mit rund 100 Teilnehmern kamen dank der „Kilometer-Sponsoren“ 14.700 Euro zusammen. Die Bilanz des Brotverkaufs der Schulen: insgesamt 1365 Euro an Spenden. Hinzu kamen weitere Spenden, Erlöse aus Terminen wie den Solidaritätsessen für den guten Zweck sowie Kollekten in den Kirchen.