Hattingen. Die 53. Aktion 100.000 in Hattingen endet mit einem Spendenerfolg. Welche Aktionen es gab, wie viel Geld zusammengekommen ist, wer profitiert.
Die 53. Aktion 100.000 in Hattingen endete am Sonntagmorgen (29.01.) mit einem ökumenischen Abschluss-Gottesdienst im Gemeindezentrum Holthausen – und einer guten Nachricht zur Spendensumme.
84.842,15 Euro kamen bei der Traditions-Aktion, die die evangelische und katholische Kirchengemeinde unterstützte, zusammen. Das Geld ist gedacht für das Stadtgärten-Projekt des Bischöflichen Hilfswerks „Misereor“. Im Jahr 2020 waren 62.000 Euro zusammengekommen.
53. Aktion 100.000 in Hattingen endet mit einem Spendenerfolg
Wie immer hatte es u.a. den Brotverkauf in den Schulen in Hattingen gegeben und auch den großen Hungermarsch am 2. Advent – zum ersten Mal nach der Corona-Hoch-Zeit wieder als Großveranstaltung. Von der St.-Georgs-Kirche waren die Teilnehmenden losgezogen, konnten einen Zwischenstopp am Haus Friede machen und durch den Schulenbergwald zum Zielort – dem CVJM-Heim in der Augustastraße – laufen.
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Belo Horizonte in Brasilien und El Alto in Bolivien stehen im Blickpunkt des Stadtgärten-Projekts: Wer in den Armenvierteln dieser Städte lebt, gebe einen Großteil seines Einkommens für Essen aus, erklären die Aktion-100.000-Verantwortlichen. Trotzdem reiche das Geld oft nur für minderwertige Lebensmittel – mit schweren, langfristigen Folgen für die Gesundheit.
Unterstützung des Stadtgärten-Projekts von Misereor
Beim Stadtgärten-Projekt werden aus Hinterhöfen blühende Oasen. In Kursen lernen die Frauen und Männer, ökologische Anbaumethoden und neue Pflanzensorten kennen, erfahren, wie man Bio-Düngemittel herstellt und aus bestimmten Pflanzen heilende Salben mischt.
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Sie pflanzen Gemüse in gebrauchten Plastik-Verpackungen oder alten Getränkekartons an – das sehen die Verantwortlichen als gelebte Nachhaltigkeit, die Geld spart und Ressourcen schont. 3.300 Familien profitieren inzwischen von dem Netzwerk. Die Ernte verkaufen die Stadtgärtnerinnen und -gärtner auch auf Märkten.