Hattingen. Dass es um die finanzielle Situation Hattingens nicht gut steht, ist schon lange bekannt. Jetzt gibt es Lichtblicke – und Dämpfer. Die Details:
Gute Nachricht für die Stadtfinanzen: Hattingens Kassenkredite liegen zurzeit bei 15 Millionen Euro – die sei ein „Allzeittief“, wie Kämmerer Frank Mielke am Donnerstagabend berichtete.
+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++
„Das ist sehr erfreulich, wird aber vermutlich nicht lange zu halten sein“, sagte er gegenüber dem Stadtrat. „Bei den Investitionskrediten gibt es indes keine Veränderungen.“
>>> Lesen Sie auch:
- Übergangs-Kita Hattingen: Eltern sorgen sich um Kindeswohl
- Schlechte Noten für Zustand der Schulen in Hattingen
- Hattingerin adoptiert Blutegel – Futter gibt’s vom Metzger
- Whisky-Dieb aus Hattingen bricht vor Gericht in Tränen aus
- Budenzauber: Alles Wichtige zum Weihnachtsmarkt in Hattingen
>>> Mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel
Die aktuelle Finanzentwicklung hat Mielke danach wie folgt aufgeschlüsselt: Bei den Gewerbesteuer-Einnahmen gab in diesem Jahr bislang ein Plus von sechs Millionen Euro und vom Bund sind Zuweisungen in Höhe von 1,3 Millionen für Geflüchtete angekommen.
+++ Kennen Sie unseren Familien-Newsletter? Hier anmelden – und Freizeit-Tipps und vieles mehr erhalten +++
Dem gegenüber stehen 1,8 Millionen Euro weniger Einnahmen aus der Einkommensteuer, weil es krisenbedingte Erleichterungen für die Bürgerinnen und Bürger gab. Weil es zudem noch einmal 14,3 Millionen Euro so genannte Isolationsgelder für Corona und die Ukraine gibt, steht unterm Strich ein Minus von bislang 7,7 Millionen Euro.
>>> Folgen Sie unserer Redaktion auf Facebook – hier finden Sie uns
Für das Jahr 2024 würde die Schieflage zwischen Einnahmen und Ausgaben aktuell 18 Millionen Euro betragen. Verwaltung und Politik haben die Etatberatungen eingefroren und werden erst im Frühjahr darüber entschieden.