Hattingen. Batman ist wieder da! Der Kater streunt wieder durch Hattingen – im Einsatz, die Welt zu verbessern. Die Katze begeistert in den sozialen Medien.

Man kennt ihn, den Held mit der schwarzen Maske, den Fledermausmann: Batman. In Hattingen erfreut er sich seit fast drei Jahren großer Beliebtheit. Hier ist er allerdings in Mission Flausch unterwegs – denn Batman ist ein echter Kater. Und er ist ganz aktuell wieder unterwegs.

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Zugegeben hat Batman, wie ihn Nutzer in den sozialen Medien getauft haben, neben ein paar Streicheleinheiten, einem ruhigen und warmen Platz zum Dösen auch nichts gegen das eine oder andere Leckerli einzuwenden.

Zeichnung im Gesicht erinnert sehr an den Comichelden

Weiß ist er, mit einer Zeichnung im Gesicht, die sehr an den Comichelden erinnert. Und genau wie sein Namensgeber ist der Kater gern in geheimer Mission unterwegs. Längst freuen sich die Nutzer der sozialen Netzwerke, wenn ihnen Batman begegnet. Und sie posten Fotos von ihm: wie er vor einem Supermarkt sitzt oder es sich in einer Sportumkleide, manches Mal auch in einem fremden Katzenkörbchen, gemütlich gemacht hat.

Gemeinsam mit seiner Schwester macht es sich Batman auch immer wieder gern zu Hause gemütlich.
Gemeinsam mit seiner Schwester macht es sich Batman auch immer wieder gern zu Hause gemütlich. © Unbekannt | Batmans Frauchen

Kater Batman ist in Hattingen fast überall unterwegs

Auch zum ehemaligen Fleischer Radtke machte der muntere Kater regelmäßig einen Abstecher, um nach dem Rechten zu sehen und sich eine Stärkung abzuholen. Oder aber er geht in einem Seniorenheim ein und aus und sorgt da mit seinem Auftreten für tierische Unterhaltung.

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Selbst beim Baumarkt Hellweg wurde Batman schon gesehen. Zu einem Tierarzt hat er auch schon selbstständig gefunden. Allerdings auf der Suche nach Aufmerksamkeit.

Hattinger Kater ist fast überall bekannt

Aber Batman ist kein Streuner. Er hat ein liebevolles Zuhause und sogar eine Schwester, die daheim stets auf seine Rückkehr wartet.

Auch Wäschekörbe sind vor Kater Batman aus Hattingen nicht sicher. Der Kater streift in seinem Wohnviertel gerne durch die Gegend und erkundet neue Orte.
Auch Wäschekörbe sind vor Kater Batman aus Hattingen nicht sicher. Der Kater streift in seinem Wohnviertel gerne durch die Gegend und erkundet neue Orte. © Unbekannt | Batmans Frauchen

Beide Katzen hat die der WAZ bekannte Hattinger Besitzerin, die namentlich nicht genannt werden möchte, im Alter von sieben Monaten im Oktober 2020 aus einem Tierheim übernommen – und schon damals hieß der kleine Kater tatsächlich: Batman. „Mir wurde gesagt, dass er am besten nicht nach draußen gelassen werden sollte, weil er ohne Mutter aufgewachsen ist“, erinnert sich sein Frauchen.

Batman aus Hattingen ist sehr zutraulich

Doch schnell wird klar, für den Helden der Nacht gibt es kein Halten. Er muss die Welt erkunden. Lange schon hat seine Besitzerin bei sich zu Hause eine Katzenklappe eingebaut, die es Batman ermöglicht, zu kommen und zu gehen, wann immer es ihm gefällt. Denn für Katzen-Superhelden gibt es keine Sperrstunde.

„Batman ist sehr gutmütig und geht auf alle Menschen freundlich zu“, sagt sein Frauchen.

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Der Katzenschutzverein kennt mittlerweile die Telefonnummer von Batmans Besitzerin, denn regelmäßig nehmen Menschen Kontakt mit den Ehrenamtlern auf, dass sie den Kater gesichtet haben.

„Er ist gechipt und bei Tasso registriert, anfangs gab es da einen Zahlendreher“ und sein Frauchen weiß, dass er täglich heimkehrt. „Er war nur einmal drei oder vier Tage weg. Da habe ich mir dann schon Sorgen gemacht.“

Wohin geht es heute? Batman steigt gerne auch mal in Autos bei und ist gerne Beifahrer.
Wohin geht es heute? Batman steigt gerne auch mal in Autos bei und ist gerne Beifahrer. © Unbekannt | Batmans Frauchen

Batman kommt aus dem Tierschutz und hat ein gutes Zuhause

Eine Zeit lang hat Batmans Dosenöffnerin versucht, ihm einen GPS-Tracker anzulegen und damit seine Strecken zu verfolgen. „Aber das hat nicht geklappt“ und so hört sie ab und an mit Erstaunen, wo ihr geliebter Vierbeiner mal wieder für Recht und Ordnung sorgt. Bei Facebook ist sie selbst nur selten, und war überrascht, als ihr eine Bekannte erzählte, welche „Berühmtheit“ ihr Kater dort erlangt hat.

Mittlerweile hat Batman sogar einen Kumpel gefunden, der ab und an mit ihm gemeinsam um die Häuser streift. Ob es sich dabei allerdings um Robin handelt, weiß niemand.

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Ein Appell hat Batmans Frauchen dann doch noch: „Wenn die Leute ihn nicht bei sich haben wollen, sollen sie ihn einfach verscheuchen und nicht füttern.“ Denn an Mahlzeiten mangelt es dem kleinen Superhelden nicht: „Er ist jeden Tag zumindest zum Frühstück zu Hause, meist auch für vier bis fünf weitere Mahlzeiten.“ Wer also Batman sieht, kann „gerne freundlich zu ihm sein, aber am besten nichts zu Fressen geben.“ So kann der Kater noch lange mit seinem „geheimnisvollen aber gutmütigen Wesen um die Häuser streifen und bei der „Ausübung seiner Pflicht“ beobachtet werden.

+++ Dieser Bericht wurde zuerst am 27. September 2023 veröffentlicht +++