Hattingen. 2015 hat die Bogestra eine Großbestellung in Auftrag gegeben. Nun ist die letzte Variobahn in den Einsatz gegangen – sie fährt auch in Hattingen.

„Bitte recht freundlich“, hieß es kürzlich auf dem Bogestra-Betriebshof in Bochum. Vor der Kamera standen die Triebwagen 501, 531, 101 und 150. Anlass für das Treffen: Vor wenigen Tagen ist die letzte der 95 beschafften Variobahnen in den Einsatz gegangen. Die sind auf allen Straßenbahnlinien der Bogestra im Einsatz und fahren somit in Witten, Bochum, Gelsenkirchen, Hattingen und Herne.

Das ist gleichzeitig der Abschluss der im Jahr 2015 auf den Weg gebrachten Großbestellung von neuen Niederflurbahnen. Im folgenden Jahr begann die Auslieferung der Bahnen. Sie traten Schritt für Schritt an die Stelle von Straßenbahnen aus den 1990er-Jahren, bei denen technische Probleme aufgetreten waren.Ausgeliefert und in Betrieb genommen wurden seit 2016 nun insgesamt 50 Variobahnen.

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Von Theo Körner

Sie bilden zusammen mit den 2008 bis 2011 sowie 2013 bis 2015 ausgelieferten 45 Variobahnen eine Flotte von 95 Fahrzeugen. Die zuerst ausgelieferten Variobahnen hatten Straßenbahnen aus den 1970er-Jahren ersetzt.

Durch die Ausstattung der Bahnen mit Klimatisierung, Klapprampen und Kameratechnik kam es mit dem Einsatz der Variobahnen laut Bogestra zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung im Straßenbahnverkehr. Inzwischen wurden die Bahnen auch mit WLAN ausgerüstet, das von den Fahrgästen genutzt werden kann. Außerdem wurden das Sitzkonzept weiterentwickelt sowie die Fahrgastinformationssysteme in den Bahnen neu gestaltet.