Hattingen. Der 45. Nostalgische Weihnachtsmarkt in Hattingen beginnt traditionell am Montag nach Totensonntag. Diesmal soll er besonders nachhaltig werden.
Alle Jahre wieder … beginnt am Montag nach Totensonntag der Hattinger Weihnachtsmarkt – in diesem Jahr also am 25. November. Und alle Jahre wieder versuchen die Veranstalter einen neuen Höhepunkt zu präsentieren – in diesem Jahr ist dies die Eisprinzessin, die die Repräsentantin des 45. Nostalgischen Weihnachtsmarkts in Hattingen sein soll.
Eisbildhauer Joachim Knorra fertigt Kunstwerk aus einem Eisblock
Mehr wollen Alfred Schulte-Stade und Georg Hartmann allerdings noch nicht verraten. Nur so viel: Sowohl am 28. November als auch am 8. Dezember kommt Eisbildhauer Joachim Knorra in die Stadt und wird nach ihrem Vorbild mit Kettensägen und mit Spezialwerkzeug ein Kunstwerk aus einem Eisblock anfertigen.
Frau Holles Einzug mit der Weihnachtsparade
Der 1. Dezember ist der große Tag von Frau Holle: Um 16 Uhr startet sie mit ihrer Kutsche und der Weihnachtsparade an der Moltkestraße.
Begleitet von der Peter-Weisheit-Band sowie Kindern aus dem Let’s-Dance-Tanzstudio macht sie sich auf den Weg durch die Innenstadt zum Alten Rathaus.
Um 17 Uhr wird hier das erste Fenster des überdimensionalen Adventskalenders geöffnet. Sie erzählt eine Geschichte, lässt Schnee (diesmal umweltverträglich aus Maisstärke) und kleine Leckereien rieseln.
Das letzte Fenster öffnet Frau Holle (Ursula Keuth) am Heiligabend bereits um 11 Uhr.
Die alten Höhepunkte sind aber auch nach wie vor gut: Zum Beispiel der Singende Weihnachtsbaum, auf dem es nach 28 Auftritten im vorigen Jahr diesmal 40 Mal Musik gibt. Deshalb werden die Öffnungszeiten auf dem Kirchplatz auch bis 21 Uhr verlängert. Was hier bestehen bleibt: die Ehrenamtshütte der Sparkasse, die Ökohütte und das Adveniat-Plätzchenbackhaus.
Besteck und Rührstäbe aus Holz, Teller aus Recycling-Pappe
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„In diesem Jahr liegt mir auch Nachhaltigkeit besonders am Herzen“, sagt Alfred Schulte-Stade beim Pressegespräch. „Unser Bio-Glühwein, der wir im vergangenen Jahr auch schon hatten, wird jetzt in Fässern angeliefert, ohne Verpackung.“ Auch mit dem Thema Strohhälme hat er sich beschäftigt: „Ich schmeiße sie einfach raus.“ Es gibt Besteck und Rührstäbe aus Holz, Teller aus Recycling-Pappe – „und absolut kein Plastik mehr!“
Georg Hartmann betont, dass auf dem gesamten Weihnachtsmarkt Einmalgeschirr und -besteck verboten sei. „das muss in der heutigen Zeit einfach normal sein.“
Zahlen und Fakten zum Hattinger Weihnachtsmarkt in Kurzform
Zahlen und Fakten zum Weihnachtsmarkt in Kurzform: 69 Verkaufsstände, zwei Kinderkarussells, die beiden Olivenholz-Schnitzer aus Bethlehem, ein Krippenweg, Feuerzangenbowle und der Sagenwald des Heimatvereins am Haldenplatz.
Peter Lihs stellt erneut einen durchgehenden Kunsthandwerkermarkt auf die Beine. „Was wir als unser Mandat sehen, ist die Qualität, die inhaltliche Qualität des Markts.“ Im Steinhagen wird der Skulpturenpark erweitert, auch am Stand mit den Hattinger Häusern aus Keramik im St.-Georgs-Viertel gibt es Zuwachs: die Emsche 21.
Kunsthandwerker sind wieder durchgehend auf dem Markt präsent
„Zunächst waren die Kunsthandwerker ja nur an den Wochenenden auf dem Weihnachtsmarkt“, erinnert sich Peter Lihs (Kunst und Co.) . „Vor zwei Jahren haben wir es dann erstmals gewagt, ein durchgehendes Angebot zu machen – das war ein voller Erfolg. Es wird aber auch weiterhin welche geben, die nur an den Wochenenden dabei sind.“
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Essen und Trinken wird wieder gesammelt auf dem Platz am Bügeleisenhaus angeboten, im Krämersdorf baut der beliebte Franzosenmarkt „Bleu Blanc Rouge“ seine Stände mit Käse- und Wurst-Spezialitäten sowie Weinen auf. Zudem gibt es am 3. Advent, 15. Dezember, einen verkaufsoffenen Sonntag.
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