Die Reparatur der Fernwärmeleitung an der Gladbecker Voßstraße ist endlich erledigt. Doch die Baugrube ist immer noch offen. So geht’s weiter.

Die kalten Stunden ohne Heizung am vorletzten Wochenende haben die Anwohner der Voßstraße überstanden, die Sperrung zwischen dem Scheideweg und der Winkelstraße müssen sie wohl noch ein paar Wochen ertragen.

Die Reparaturarbeiten an der Fernwärmeleitung des Energieversorgers Uniper sind nach rund drei Monaten mit immer wiederkehrenden langen Unterbrechungen endlich erledigt, aber die Hoffnung der Anwohner und Gewerbetreibenden, dass der Verkehr kurz darauf wieder ungestört fließen kann, erfüllt sich nicht. „Jetzt ist eine Tiefbaufirma damit beschäftigt, die Baugrube zu schließen. Dann muss neuer Asphalt aufgetragen werden“, erklärt Ilona Flechtner, Pressesprecherin des Energieversorgers.

Sperrung kann spätestens Ende Februar aufgehoben werden

Eigentlich sollten sich diese Arbeiten nach früheren Verlautbarungen nahtlos an die Leitungsreparatur anschließen und „einige Tage“ dauern. Aber das habe der Dauerfrost in der vergangenen Woche unmöglich gemacht, sagt Ilona Flechtner. Jetzt sei die Tiefbaufirma vor Ort. Spätestens Ende Februar könne die Sperrung aufgehoben werden. „Wir haben Druck gemacht und hoffen, dass es vielleicht etwas schneller geht.“

Monika Wienkötter, die Inhaberin von Monis Stoffparadies, ärgert sich über die langwierige Baustelle direkt vor ihrem Laden in Zweckel.


Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
Monika Wienkötter, die Inhaberin von Monis Stoffparadies, ärgert sich über die langwierige Baustelle direkt vor ihrem Laden in Zweckel. Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Eine Erleichterung für die genervten Betroffenen gibt es zumindest. Am Montag sind die Halteverbotsschilder endlich entfernt worden. Anwohner, Besucher und Kunden der Geschäfte und Dienstleister müssen auf der Suche nach einem Stellplatz nicht mehr Runde um Runde durch die Nebenstraßen drehen oder weite Fußwege in Kauf nehmen.

Busse können Gladbecker Haltestellen weiter nicht anfahren

Für Menschen, die mit dem Bus unterwegs sind, gilt Letzteres allerdings nicht. Die Linie 255 kann nach wie vor die Haltestellen Heidkampstraße, Hubertushöfe und Voßstraße nicht anfahren. Die Fahrgäste werden auf die Haltestellen Bürgerhaus Ost, Kotten Nie und Ginsterweg verwiesen. Für Menschen, die nicht gut laufen können, sind das weite Strecken. Dazu gehören Kunden und Kundinnen des podologischen Fußpflegestudios von Gisela Optatzy. „Zu mir kommen etliche ältere Menschen für eine medizinische Behandlung, die natürlich nicht gut zu Fuß sind, mit dem Bus. Nach dem für sie langen Weg von der Haltestelle hierher sind sie fix und fertig“, sagt sie.

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Auch die Anwohner im gesperrten Straßenabschnitt, die seit Oktober ihre Abfallbehälter bis zur Winkelstraße oder zum Scheideweg rollen müssen, sehnen das Ende der Arbeiten herbei. Alle gemeinsam hoffen, dass jetzt nicht der Dauerregen als Grund für eine erneute Verzögerung herhalten muss.

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