Gladbeck. Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist blickt zurück auf 2023. Und sie stimmt die Stadtgesellschaft auf das Jahr 2024 ein.

Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist lässt das vergangene Jahr Revue passieren. Und sie stimmt die Stadtgesellschaft auf das Jahr 2024 ein.

„Die Folgen der Pandemie und des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die zahlreichen Verwerfungen in der gesamten Welt spüren wir in Gladbeck bis heute: Gestiegene Energiepreise, Inflation, Rohstoffknappheit und verstärkte Fluchtbewegungen wirken sich auch unmittelbar auf uns aus“, so Weist. Die Auswirkungen der Krisen seien besonders im städtischen Haushalt spürbar, der ein Defizit von rund 16,8 Millionen Euro aufweist. „Dank solidem Haushaltssicherungskonzept und der Aussicht, in rund zehn Jahren den Ausgleich schaffen zu können, ist dieser Haushalt genehmigungsfähig.“ Gladbecks Bürgermeisterin pocht dabei erneut auf eine notwendige Lösung der Altschuldenfrage.

Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist blickt trotz großer Herausforderungen zuversichtlich auf das anstehende Jahr 2024.
Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist blickt trotz großer Herausforderungen zuversichtlich auf das anstehende Jahr 2024. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Weist: „Trotz der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen wollen wir Gladbeck liebens- und lebenswert erhalten und hier Zukunft gestalten. Wir haben auch in 2024 die Möglichkeit, in den Bereichen Bildung, Digitalisierung, Klimaschutz, Mobilität, Infrastruktur, Kultur und Sport wichtige Projekte zu starten beziehungsweise fortzusetzen. Wir setzen den Kita- und Schul-Ausbau mit voller Offensive fort, beginnen mit den Planungen für eine neue Grundschule im Stadtsüden am Standort ,Im Linnerott‘.“

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„Froh“ ist Weist darüber, „dass wir den Standort Van der Valk als Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes verhindern konnten.“ Ab Januar werde das Land die städtische Einrichtung am Festplatz mit 156 Plätzen als ZUE betreiben. Ein zweiter Standort mit einer ähnlichen Kapazität werde aktuell gesucht.

„Jahrhundertchance“: der Ausbau der B224 in Gladbeck

Die Stadtverwaltung blicke auf den Einzelhandel und die Gastronomie, wolle die Planungen zur Neugestaltung des Oberhofes fortsetzen und die Voraussetzungen für den geplanten Baubeginn 2027 schaffen. Eine besondere Rolle habe das Handwerk – „ein wichtiger Motor der lokalen Wirtschaft“. Weist bezeichnet den Ausbau der B224 zur A52 als „Jahrhundertchance“ zu einer Neuplanung des entstehenden Areals auf dem Tunneldeckel - und die Bevölkerung kann sich einbringen.

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Weist lobt: „In Gladbeck ist der starke Zusammenhalt das größte Pfund, um auch die Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten in diesen Zeiten zu meistern.“ Generell sei es ihr wichtig, nah an der Bevölkerung zu sein, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Bettina Weist wünscht den Menschen in Gladbeck „ein glückliches und gesundes Jahr 2024“: „Lassen Sie es uns gemeinsam zu einem guten Jahr machen!“

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