Gladbeck. Die Rentforter schätzen ihren Stadtteil, das wurde beim Stadtteilfest deutlich. Wie die Rentforter feiern und auf ihren Stadtteil blicken.
Die Menschen leben gern in Rentfort. Wer sich beim Stadtteilfest, organisiert vom Runden Tisch, umhörte, der konnte das ganz schnell merken. So bezeichnet etwa Dennis (41 Jahre) Rentfort als „super Stadtteil“. Es sei hier sehr grün und trotzdem zentral gelegen. aus dem Grund könne man hier gut wohnen.
Das neue Einkaufszentrum, das aktuell an der Schwechater Straße gebaut werde, sei super und verbessere die Versorgung. Das komme vor allem auch den älteren Menschen im Stadtteil entgegen. Ähnlich äußert sich Caro (32) auf dem Fest. Der Standort sei gut, zumal es in Rentfort nicht viele Läden geben und die Anwohner – vor allem ältere Menschen – längere Wege zum Einkaufen hätten. Generell ist Rentfort aus ihrer Sicht ein schöner Ort zum Leben, „da es sehr familiär und familienfreundlich ist. Sobald man einmal in Rentfort gelebt habe, wolle man nicht mehr wegziehen, so ihre Überzeugung.
Neues Einkaufszentrum in Rentfort ist gut erreichbar
Martina (64) ist in Rentfort aufgewachsen und hat zwischenzeitlich aber auch anderswo gelebt. Sie ist zurückgekehrt und genießt es, wieder hier zu leben. Sie bezeichnet Rentfort, wo sie in einem schönen großen Haus mit schönem Garten lebt, als ihr „Zuhause“. Das nun das Einkaufszentrum kommt, findet sie gut. Laut ihr ist es für die ältere Bevölkerung Rentforts „total wichtig“, dass das Einkaufszentrum schnell gebaut wird. Vor allem auch, weil es mit dem Fahrrad und anderen Transportmitteln gut erreichbar ist.
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Auch darüber hinaus zeigte das Stadtteilfest am Samstag den Zusammenhalt im Stadtteil. Viele Vereine, Gruppen und Institutionen aus Rentfort beteiligten sich, viele Menschen aus dem Stadtteil, vor allem Familien, besuchten das Fest, ließen sich auch von Hitze und prallem Sonnenschein nicht abschrecken. Das Motto des Tages: „Nachhaltigkeit“. Das war an den verschiedenen Ständen immer wieder aufgegriffen worden.
Viele Vereine, Gruppen und Institutionen aus Rentfort machen mit beim Stadtteilfest
So bot die Bienen AG der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule ihren Honig an, bei der Schulgarten AG konnten die Besucher Erdbeer-Pflanzen kaufen. Praktische Hilfestellung gab’s dann beim evangelischen Kindergarten „kleine Welt“. An deren Stand auf dem Fest konnten Kinder lernen, wie Müll richtig sortiert wird. Die ewige Frage Restmüll oder gelbe Tonnen – sie treibt ja von Zeit zu Zeit auch manch Erwachsenen um. Für Kinder, die die Aufgabe richtig erfüllt haben, gab es am Ende einen Strohhalm – selbstverständlich wiederverwertbar, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Letztere wurde selbstverständlich auch am Stand der städtischen Kita großgeschrieben. Dort ging es nicht darum, Mülle richtig zu sortieren, sondern vielmehr zu zeigen, dass selbst aus Müll noch Schönes entstehen kann. Hier konnten die Kinder Milchtüten upcyclen, indem sie Blumenvasen oder Blumentöpfe daraus machten.
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Außerdem konnte die Besucher des Festes einen kleinen Trödelmarkt, sowie Stände des DRK und der Malteser ansteuern. Letztere boten das Messen von Vitalfunktionen an und informierten über ehrenamtlicher Arbeit, Erste-Hilfe-Kurse und weitere Angebote. Verkehrte Welt dann bei den Schulsanitätern der Ingeborg-Drewitz Gesamtschule: Sind sie sonst doch eigentlich für das Versorgen von Wunden zuständig, konnten die Gäste sich hier stattdessen Wunden aufschminken lassen.