Gladbeck. Der Gewerbepark Gladbeck-Brauck bekommt Zuwachs: Ein Gladbecker-Unternehmen, mittlerweile deutschlandweit im Einsatz, kehrt aus Bottrop zurück.
Es tut sich was in der Gladbecker Gewerbelandschaft. Im Wirtschaftsförderungs- und Bauausschuss am Montag klang der Amtsleiter der Wirtschaftsförderung, Peter Breßer-Barnebeck, sehr erfreut, als er die Pläne des Verkehrssicherungsunternehmens BSG verkündete. Es ist ein wenig ein „der verlorene Sohn“-Szenario, denn BSG ist ein Gladbecker Unternehmen, das mittlerweile deutschlandweit Baustellen absichert, temporäre Ampelanlagen aufbaut und auch sonst ziemlich umtriebig ist auf Deutschlands Straßen.
Und jetzt kehrt der Sohn zurück. Oder bald zumindest, geplant ist nämlich, dass BSG im Februar 2025 eine neue Hauptverwaltung an der Europastraße bezieht, die noch gebaut wird, die Bauanträge, so Breßer-Barnebeck, sind schon gestellt. „Der Vormieter räumt gerade den Platz“, so der Wirtschaftsförderer. Mit der Hauptverwaltung, die bis vor Kurzem in Bottrop saß und nun bei einem operativen Zweig an der Beisenstraße untergekommen ist, würden dann die gesamtdeutschen Geschicke des Unternehmens aus Gladbeck geleitet.
Gute Stimmung bei Gladbecks Wirtschaftsförderern
Die BSG II, so nennt sich der operative Zweig an der Beisenstraße, soll mit an die Europastraße ziehen – zumindest zum Teil, wie Danny Franke, kaufmännischer Leiter bei BSG, auf Nachfrage erklärt. „Wir würden die Freifläche, wie wir sie jetzt an der Beisenstraße nutzen, gerne behalten. Die Anbindung zu Autobahn ist hervorragend.“ Noch dazu kommt: Von den 13.000 Quadratmetern Fläche an der Europastraße können nur gute 7000 Quadratmeter als Lagerfläche für Baken, Ampeln und Co. genutzt werden.
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Und auch sonst war die Sitzung des Ausschusses eher wirtschaftseuphorischer Natur. Amtsleiter Breßer-Barnebeck stellte mit ProTec Lokservice, Schlüter Baumaschinen und der LSG Schuler GmbH drei Unternehmen vor, die sich in den vergangenen Jahren in Gladbeck angesiedelt haben. Nach wie vor habe man in Gladbeck „einen hohen Bedarf an Hallenflächen“, und deswegen gewinne auch die Nachnutzung bestehender Flächen an Bedeutung – „weil es kaum freie Gewerbeflächen gibt“.