Gladbeck. Im Schulausschuss ist der Ausbau des Ratsgymnasiums einstimmig beschlossen worden. Eine wichtige Rolle spielt das ehemalige Direktorenhaus.
Das Ratsgymnasium wird ausgebaut und somit neue Räume erhalten. Dies wurde im Schulausschuss am Dienstag einstimmig beschlossen. Durch die Rückkehr zum G9-Schulsystem gibt es am Gymnasium dringenden Bedarf an neuen Räumen, die spätestens im Sommer 2026 bereitstehen sollen. Der Beschluss des Ausschusses sieht dabei drei Unterrichtsräume für drei zusätzliche Klassenverbände (Jahrgangsstufe 10) mit jeweils 60 m² Fläche vor, zudem einen Mehrzweckraum von circa 60 m² und eine Erweiterung des Lehrerzimmers auf mindestens 140 m². Ermöglicht wird der Umbau durch das bis 2026 geltende Schulausbauprogramm.
Direktorenhaus soll zukünftig besser für schulische Zwecke genutzt werden
Das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Direktorenhaus auf dem Schulgelände soll im Rahmen der Raumerweiterungen zukünftig besser genutzt werden. Bisher steht das Gebäude nur teilweise für schulische Zwecke zur Verfügung, die Anbindung zwischen Schulgebäude und Direktorenhaus verläuft aktuell durch das Arbeitszimmer des Schulleiters Matthias Schwark. Ein Zustand, der dringend geändert werden müsse, war man sich im Ausschuss einig. Schwark selbst war bei der Beschlussfassung im Rathaus ebenfalls anwesend.
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Weitere Maßnahmen, die einen geordneten Schulbetrieb sicherstellen sollen, sind die Vergrößerung bestehender Räume zu zwei Unterrichtsräumen, neue Lagerflächen, ein Sanitätsraum, ein Raum für die Schülervertretung und die Zusammenlegung der schulischen Verwaltung in Form der Schulleitung, stellvertretenden Schulleitung, Sekretariat und Vertretungsplanung. In der Novembersitzung des Ausschusses soll es mit einer Vorstellung von genaueren Skizzen zum neuen Raumplan weitergehen.