Gladbeck. Der Verkehrsversuch an der Buerschen Straße soll bald starten, die neuen Markierungen werden aufgebracht. Doch einige ignorieren das Halteverbot.

Die Markierungsarbeiten für den Verkehrsversuch Buersche Straße sind am Montag gestartet. Im Abstand von ca. 100 Metern machen Verkehrsschilder auf das absolute Halteverbot an den Straßenrändern aufmerksam. Aber längst nicht alle Kraftfahrer hielten sich daran. Vor allem auf der südlichen Straßenseite blieben nahe der Innenstadt nur wenige Stellplätze frei.

Stadtverwaltung war am ersten Tag noch „gnädig“

Am ersten Tag war die Stadtverwaltung noch „gnädig“, zumal die Mitarbeiter der Tiefbaufirma mit den Markierungsarbeiten auf der nördlichen Fahrbahn an der Ecke Buersche Straße/Konrad-Adenauer-Allee gestartet sind. Mit der Nachsicht soll es allerdings ab Dienstag vorbei sein. „Die Beschilderung ist eindeutig. Autos, die in diesem Bereich abgestellt sind, werden abgeschleppt“, machte David Hennig von der städtischen Pressestelle unmissverständlich klar.

Die Parkplätze entlang der Straße fallen weg, um Platz zu machen für einen Radweg, der den Vorschriften entspricht. Das hat nach langer Diskussion und vielen Auseinandersetzungen der Verkehrsausschuss des Gladbecker Rates entschieden – mit knapper Mehrheit. Einige Parteien wehren sich nach wie vor gegen den auf ein Jahr angelegten Versuch.