Gladbeck. Die Feuerwehr musste zu einem Gefahrguteinsatz ausrücken. Atzende und brennbare Flüssigkeit war ausgetreten. Parallel liefen weitere Einsätze.
Ein leck geschlagenes Fass gefüllt mit einer ätzenden und brennbaren Flüssigkeit sorgte am Mittwochmittag für einen Gefahrguteinsatz der Gladbecker Feuerwehr. Gegen 12 Uhr wurden die Retter alarmiert, auf der Ladefläche eines Lkw auf der Beisenstraße trat aus einem Fass die Flüssigkeit aus.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einem mit Stückgut beladenen Lastwagen vor. Unter anderem habe der insgesamt 31 Fässer voll mit diesem Gefahrstoff auf der Ladefläche gehabt, berichtet Feuerwehrsprecher Maik Koschewitz. Eines dieser Fässer sei leck geschlagen gewesen, die Flüssigkeit lief auf der Ladefläche aus. Glücklicherweise sei das aber rechtzeitig bemerkt worden, so das kein Gefahrgut auf die Straße gelaufen war.
Spezialkräfte aus Marl haben die Gladbecker Feuerwehrleute unterstützt
Die Gladbecker Feuerwehr wurde bei dem Einsatz unterstützt durch Spezialkräfte der Werksfeuerwehr des Chemieparks in Marl. Die Einsatzkräften haben den Lkw vor Ort teilweise entladen, das kaputte Fass wurde letztlich ein ein Bergefass umgeladen, die Spezialkräfte haben es mitgenommen und kümmern sich um die fachgerechte Entsorgung des Stoffs. Während des gesamten Einsatzes stellten die Gladbecker Feuerwehrkräfte zudem eine Brandwache, um im Notfall sofort eingreifen zu können, falls es bei der Aktion zu einem Feuer gekommen wäre.
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Parallel zu diesem aufwendigen Gefahrguteinsatz liefen bei der Feuerwehr jedoch weitere Einsätze auf. So löste untere anderem eine Brandmeldeanlage in einer Kita aus, es gab einen kleineren Flächenbrand – eine Hecke war in Flammen aufgegangen – sowie Einsätze wegen Ölspuren. Zeitweise waren deshalb alle Kräfte der Gladbecker Feuerwehr gleichzeitig im Einsatz. Unterstützt wurden sie dabei von den Kräften der Freiwilligen Feuerwehren.