Gladbeck. Der Zentrale Betriebshof Gladbeck zieht Bilanz. Wie ist die zurückliegende Wintersaison gelaufen? Im Fachausschuss gab’s Informationen.

Schnee und Eis? Wer denkt denn bei den derzeit herrschenden Außentemperaturen daran? Die Mitglieder des Betriebsausschusses! Für die Sitzung am Dienstag legte der Zentrale BetriebshofGladbeck (ZBG) eine Bilanz der Einsätze in der Wintersaison 2022/2023 auf den Tisch. Mehr als 5700 Einsatzstunden im Kampf gegen Glätte kamen zusammen.

In die Betrachtung ist der Zeitraum vom 15. Oktober 2022 bis 15. April 2023 eingeflossen. René Hilgner, zweiter Betriebsleiter beim ZBG, bemerkte in der Sitzung: „Keine besonderen Vorkommnisse.“ Naja, wenn man es genau nimmt, gab’s ja eigentlich auch keinen (richtigen) Winter. „Kaum der Rede wert – Schnee und Glatteis blieben aus“, bringt der ZBG-Mann die Wetterlage der zurückliegenden Monate auf den Punkt.

Lesen Sie auch:

Erklärung: „Aufgrund der geografischen Lage am nördlichen Rand des Ruhrgebiets und damit im norddeutschen Tiefland, ist für Gladbeck gemäßigtes und eher mildes Winterwetter kennzeichnend. Kaltlufteinbrüche mit anhaltendem Schneefall und permanenten Minusgraden bilden die Ausnahme.“

Harte Winter sind in Gladbeck die Ausnahme

Eine solche war im Februar 2021 aufgetreten. Wir erinnern uns: Langanhaltende, starke Schneefälle über Tage führten dazu, dass sich das himmlische Weiß türmte und vielerorts katastrophale Verkehrszustände auf den Straßen entstanden, Fußgänger so manche Rutschpartie erlebten.

+++ Folgen Sie der WAZ Gladbeck auch auf Facebook+++

Der ZBG vergleicht: „Während in der Durchschnittsbetrachtung der Winter seit 2012/2013 pro Saison 5938 Personen- und Fahrzeugstunden für Winterdienst bzw. Streudienst (in der Grünflächenunterhaltung) aufgezeichnet wurden, waren es aktuell 5724 Stunden.“ Der Betriebshof bezeichnet das Geschehen als „durchgängig normal“.

Weitere Berichte und Meldungen aus Gladbeck lesen Sie hier.