Gladbeck. Ab dem 22. Juni fahren die Busse der Vestischen anders. Der Fahrplanwechsel hat mehrere Gründe. Auch in Gladbeck sind Linien betroffen.
Mehr Verkehr vor allem zu den Stoßzeiten, immer wieder neue Baustellen und eine Ausweitung der 30er-Zonen: Das sind Gründe dafür, dass die Vestische ihre Haltestellen häufig nicht mehr pünktlich anfahren kann. Mit dem Fahrplanwechsel zum 22. Juni will das Nahverkehrsunternehmen darauf reagieren. Auf insgesamt 27 Linien im Kreis Recklinghausen sowie in Bottrop und Gelsenkirchen sollen die Fahrpläne angepasst werden, kündigt die Vestische an. Auch in Gladbeck wird es Änderungen geben.
Linie 255
Die Fahrzeiten wurden im gesamten Linienverlauf überprüft und dann den Verkehrsverhältnissen besser angepasst, so die Vestisch. GE-Buer Rathaus -> Gladbeck Goetheplatz: Im Linienverlauf erfolgen die Abfahrten bis zu eine Minute später. Die Fahrten samstags 8.03 Uhr und 8.33 Uhr erhalten eine um bis zu vier Minuten verkürzte Fahrzeit.
Gladbeck Goetheplatz -> GE-Buer Rathaus: Alle Fahrten von Mo. bis Sa. (Hauptverkehrszeit, HVZ) starten wegen verlängerter Fahrzeit unterwegs bis zu einer Minute später. Die Fahrten Mo. bis Fr. 4.32 Uhr bis 5.32 Uhr sowie samstags 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr erhalten dagegen eine um bis zu vier Minuten verkürzte Fahrzeit. Im Linienverlauf erfolgen die Abfahrten in den Tagesrandlagen an allen Tagen sowie samstags bis 18.30 Uhr bis zu zwei Minuten später.
Linie 259
Die Fahrt von Mo. bis Fr. 20.03 Uhr ab GE-Horst Buerer Straße wird wegen einer Taktlücke auf 20.08 Uhr gelegt und erhält eine verkürzte Fahrzeit.
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Auch die Vestische arbeitet an der Verkehrswende – und braucht deshalb mehr Personal. Bis zu 120 neue Arbeitsplätze will das Nahverkehrsunternehmen in den nächsten Jahren schaffen. Vor allem Busfahrerinnen und Busfahrer werden gesucht, um das zurzeit 750 Köpfe zählende Fahrpersonal zu verstärken. Um neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen, will die Vestische eine Werbekampagne starten, kündigt Unternehmenssprecher Jan Große-Geldermann an.
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Auch der jüngste Tarifabschluss im öffentlichen Dienst könne dabei hilfreich sein. Wie entscheidend die Personalfrage für das Gelingen der Verkehrswende ist, zeigt die aktuelle Situation bei der Vestischen. Seit dem 11. April gilt wegen einer nicht abebben wollenden Krankheitswelle ein Notfahrplan. Zuletzt war von einer Ausfallquote von 15 bis 17 Prozent die Rede.
>> Alle Fahrplanänderungen finden Fahrgäste entweder unter www.vestische.de/fahrplanwechsel oder in einem aktualisierten Linienflyer, der in den Kunden-Centern der Vestischen ausliegt.