Gladbeck. Die Idee des Landes,m Flüchtlinge im Van der Valk unterzubringen, hält die SPD für nicht optimal. Entscheider vor Ort sind jedoch außen vor.
Die SPD reagiert auf die CDU-Kritik und die Ablehnung einer zentralen Landesunterkunft für Flüchtlinge im Hotel van der Valk. Die Sozialdemokraten erinnern daran, dass die Bezirksregierung im Auftrag der Landesregierung mit dem Unternehmen verhandele. Der SPD-Vorsitzende Dustin Tix sagt daher: „Die Kritik des CDU-Stadtverbands ist Kritik an der eigenen schwarz-grünen Landesregierung. Wir brauchen eine Landesregierung, die sich das Thema Flüchtlingsbewegung mit Priorität annimmt und den Städten aktiv hilft.“
Auch die SPD sei nicht begeistert von dem möglichen Standort am Rande des Naherholungsgebiets Wittringen. Der sei „nicht optimal“ – gerade mit Blick auf Entfernungen zur Innenstadt und anderen öffentlichen Einrichtungen. Weiter heißt es in der Stellungnahme der Partei: „Die SPD Gladbeck erwartet sowohl von der Landes- als auch von der Bezirksregierung mehr Fingerspitzengefühl bei der Auswahl der Standorte und eine transparente Kommunikation. Das bezieht auch den Betreiber des Hotels mit ein.“ Wichtig sei eine bessere finanzielle Ausstattung der Städte, damit die ihre Aufgaben bewältigen könnten.
SPD lobt Stadt Gladbeck für transparente Kommunikation
Die Partei weist aber auch noch einmal darauf hin, dass die Stadt Gladbeck bei den Überlegungen, ob und wann eine solche Landesunterkunft nach Gladbeck kommt, außen vor ist. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sei nicht bekannt, dass ein Vertrag zwischen der Bezirksregierung und der Hotelgruppe geschlossen wurde. „Weder das Rathaus noch die Lokalpolitik haben Einfluss darauf.“ Positiv bewertet die SPD vor Ort, dass die Stadtverwaltung seit Bekanntwerden der Pläne offen kommuniziert habe.
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Wie die CDU hebt auch die SPD die bisherige dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge in Gladbeck hervor. „Das ist aus unserer Sicht genau der richtige Weg, um fliehenden Menschen eine angemessene Unterkunft zur Verfügung zu stellen und andererseits Akzeptanz innerhalb der Stadtbevölkerung zu schaffen“, sagt Dustin Tix.