Gladbeck. Der Oberhof in Gladbeck wird aufwendig umgebaut. Das hat der Planungsausschuss beschlossen. Welche Einschränkungen während des Baus entstehen.
Der aufwendige Umbau des Gladbecker Oberhofs ist beschlossene Sache. Am Donnerstag beschloss der Planungsausschuss der Stadt das Bauprojekt einstimmig. Volker Musiol (SPD) fasste die Erleichterung des gesamten Aussschusses in Worte. „Wie schön, dass wir das hier in Gladbeck noch erleben dürfen. Das Thema begleitet uns ja schon eine ganze Weile.“ Lobende Worte fand er deswegen auch für die Arbeit von Stadtbaurat Volker Kreuzer.
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CDU und FDP zeigten sich vom Konzept ebenfalls überzeugt. Der Plan für den Oberhof besteht aus mehreren „Puzzleteilen“ die im Laufe der Jahre ineinandergreifen. Dazu gehören der Rückbau der Tiefgarage und des Tunnels am Oberhof, letzterer wird künftig durch einen beschrankten Bahnübergang ersetzt, der auch neu gebaut wird. Der alte Bahnhof Gladbeck-Ost wird auf die andere Seite der Gleise verlegt, die Busse halten dann direkt am neuen Busbahnhof auf der anderen Seite des Bahnsteigs. So soll der Bahnhof näher an die Innenstadt heran rücken.
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Einschränkungen für Gladbecker: Straßensperrung und Ersatzhaltestellen
Noch dazu gibt es eine Mobilstation, zum Beispiel für Fahrräder, auf der Fläche der ehemaligen Tiefgarage soll neue Bebauung entstehen. Mit dem letzten Puzzleteil, dem Straßenneubau, ist der „neue“ Oberhof komplett. Ganz fertig soll das Bauprojekt 2030 werden, Teile des Komplexes könnte aber schon Mitte 2028 freigegeben werden. Auf die Gladbecker kommen provisorische Verlegungen der Bushaltestellen und temporäre Teil- und Vollsperrungen der Grabenstraße zu.