Gladbeck. Die Feuerwehr Gladbeck musste sechs Mal ausrücken. Ein Kind wurde aus misslicher Lage gerettet, eine Wohnung durch einen Brand stark zerstört.

Die FeuerwehrGladbeck musste gleich sechs Mal zu teils größeren Einsätzen im Stadtgebiet ausrücken. Zunächst meldete eine Anruferin Brandgeruch und eine sichtbare Rauchentwicklung über einem Gelände an der Kösheide.

Der hauptamtliche Löschzug der Feuer- und Rettungswache konnte am Mittwoch vor Ort aber Entwarnung geben. Es wurden lediglich unerlaubterweise Abfälle in einer Tonne verbrannt. Das Feuer war schnell gelöscht. Um 11.42 Uhr entpuppte sich ein gemeldeter Pkw-Brand auf der Dorstener Straße als Fehlalarm. Gegen 14.30 Uhr folgte der nächste größere Einsatz. Eine Anruferin auf der Feldstraße meldete der Kreisleitstelle in Recklinghausen, dass ihre Wohnung verraucht sei und sie deshalb auf die Straße geflüchtet sei. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die hauptamtlichen Kräfte sowie die freiwilligen Löschzüge Mitte und Brauck.

Feuer macht Gladbecker Wohnung unbewohnbar

Vor Ort konnte die Quelle der Rauchentwicklung schnell geklärt werden. Es handelte sich um Essen, das auf dem Herd verbrannte. Nach einer kurzen Belüftung konnte die Frau wieder in ihre Wohnung zurückkehren. Am späten Nachmittag um 17.45 Uhr alarmierte die Leitstelle die Rettungskräfte mit der Meldung „Kind unter Klettergerüst eingeklemmt“. Noch bevor die Retter eintrafen, wurde das Kind aber von seinen Eltern befreit.

Ebenfalls glimpflich verlief der inzwischen fünfte Einsatz für die Brandschützer auf der Wiesenstraße um 18.30 Uhr. Ein Bewohner hatte einen Kaminofen an einen stillgelegten Schornstein angeschlossen und angefeuert. Die Rauchgase traten auf dem Dachboden des Mehrfamilienhauses aus und verrauchten diesen vollständig. Die Rauchgase konnten durch eine gezielte Lüftung beseitigt werden, ein Feuer brach nicht aus.

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Weniger erfreulich endete der letzte Einsatz der ereignisreichen Schicht. Um 0.40 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Gladbeck zu einem Wohnungsbrand auf der Bülser Straße. In einer Wohnung in der dritten Etage war aus noch ungeklärter Ursache ein Sofa in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten alle Bewohner das Mehrfamilienhaus bereits verlassen. Der Brand konnte von einem Trupp unter schwerem Atemschutz gelöscht werden, andere Wohnungen blieben von den Flammen verschont. Verletzt wurde niemand. Die Brandwohnung ist allerdings zurzeit unbewohnbar.