Gladbeck. Die Gladbecker Künstlerin Susanne A. Schalz hat ihre Kollektion der stilisierten Fördertürme erweitert. Das Alwinchen hat ein Arschleder bekommen.

Ein Alwinchen kommt nicht allein. Die Schöpferin dieser stilisierten Doppelböckchen, die Künstlerin Susanne A. Schalz aus Gladbeck, hat ihre Förderturm-Familie einmal mehr erweitert. Die Neulinge kommen in Begleitung eines Ruhrpott-typischen Accessoires – mit einem „Arschleder“.

Auch interessant

Im Atelier, das Magazin an der Talstraße, beeindrucken gestandene Alwine-Skulpturen mit einer Höhe von gut zwei Metern. Susanne A. Schalz hat sie getreu ihrem Motto gestaltet: Das Ruhrgebiet kann mehr als grau! Diese Kunstwerke haben mittlerweile über Gladbecks Stadtgrenzen hinaus Fans gefunden, stehen in vielen Städten, nicht nur im „Revier“. Klar, dass solch’ ein Objekt nicht für alle Interessenten erste Wahl ist, so gerne sie auch eines hätten, aber schließlich muss es ins Budget und in Räume oder Gärten passen.

Lesen Sie auch

Deswegen hat die Künstlerin ihre Fördertürme auch geschrumpft – auf die Größen mittel und mini. Das Westentaschen-Alwinchen, dessen Geschwister mitunter um den gesamten Globus reisen, misst in der Höhe ungefähr zehn Zentimeter.

Die Gladbecker Künstlerin Susanne A. Schalz lässt sich immer etwas Neues einfallen.
Die Gladbecker Künstlerin Susanne A. Schalz lässt sich immer etwas Neues einfallen. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Nicht nur das, Schalz bringt immer ‘mal wieder Sonder-Editionen heraus, beispielsweise in Pastell oder als Weihnachtskollektion. Die frische Idee: Alwinchen samt Arschleder.

+++ Folgen Sie der WAZ Gladbeck auch auf Facebook+++

Denn: Ein auf Zeche malochender Kumpel ohne Arschleder ist doch wie ein Pott ohne Deckel, oder? Die Künstlerin erzählt: „Ich dachte mir, so ein Alwinchen könnte gut eine Art Untersetzer gebrauchen.“ Schalz recherchierte und wurde fündig. „Das Material stammt aus Produktionsresten einer Mülheimer Ledermanufaktur“, berichtet die Gladbeckerin.

Auch interessant

Sie hat die „Arschlederchen“ gestanzt und signiert. Farblich sind sie abgestimmt auf die Alwinchen selbst. Sie leuchten in Apfelsinenorange, Grasgrün, Pfingstrosenpink und Lavendellila.

Auch interessant

Übrigens: Das klitzekleine Alwinchen hat die Künstlerin ihrer Mutter gewidmet – daher der Name. Und man darf dreimal raten, wofür das „A.“ hinter Susanne steht.

Weitere Berichte und Meldungen aus Gladbeck lesen Sie hier.

Weitere Informationen: Susanne A. Schalz, Talstraße 11, 01 73/7 17 02 10, https://www.pott-in-farbe.de