Gladbeck. Das Gladbecker Barbara Hospital ist als Alters-Trauma-Zentrum zertifiziert worden. Besonderer Fokus auf betagte Patienten mit Knochenbrüchen.
Das St. Barbara-Hospitalin Gladbeck und das St. Josef-Hospital in Gelsenkirchen-Horst, Verbundskrankenhäuser der Katholischen Kliniken Emscher-Lippe, sind jetzt als Alters-Trauma-Zentrum (ATZ) zertifiziert worden. Damit wird auf die Behandlung von altersbedingt häufiger auftretenden Knochenbrüchen, sowie Pflege und Rehabilitation betagterer Patienten ein besonderer Fokus gelegt.
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Mit einer älter werdenden Gesellschaft häufen sich auch alterstypische Verletzungen, z.B. im Rahmen von Stürzen. Diese demografische Erkenntnis hat auch Auswirkungen für die Behandlung von Seniorinnen und Senioren, weiß der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Gladbecker St. Barbara-Hospital, Prof. Dr. Christian Wedemeyer: „Durch häufig auftretende Multimorbidität besteht beim älteren Menschen mit Verletzungen ein entsprechender Behandlungsbedarf auf medizinischer, pflegerischer und therapeutischer Ebene. Diesem Bedarf tragen wir Rechnung, indem wir uns gemeinsam mit der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation am St. Josef Hospital in Gelsenkirchen-Horst als alterstraumatologisches Zentrum aufgestellt haben.“
Trauma-Patienten höheren Alters haben bei Brüchen besondere Ansprüche
Die CERT iQ GmbH hat jetzt den beiden zum Verbund der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH gehörenden KKEL-Standorten für das von beiden Häusern entwickelte und gelebte Konzept einer hochqualifizierten Therapie bescheinigt, Alterstraumazentrum gemäß der Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zu sein und das entsprechende Zertifikat verliehen.
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Trauma-Patienten höheren Alters haben etwa bei hüftgelenksnahen oder -fernen Oberschenkelbrüchen, bei Brüchen der Wirbelkörper oder bei Oberarmbrüchen besondere Ansprüche und stellen besondere Anforderungen an Medizin, Pflege und Frührehabilitation. Diesen Herausforderungen wollen beide Standorte in besonderer Weise gerecht werden. Die Grundidee ist: Altersmediziner und Unfallchirurg behandeln Patienten gemeinsam mit dem Ziel, ihre Mobilität wieder herzustellen und zu sichern.