Gladbeck. Die Verwaltung informiert über den städtebaulichen Wettbewerb im Rahmen des Tunnel-Ausbaus der A52 in Gladbeck. Es geht um die neuen Flächen.
Die durch den A52-Tunnelausbau im Gladbecker Stadtgebiet entstehenden Potenzialflächen sollen städtebaulich entwickelt werden. Unter der Projekt-Überschrift „37°Nordost“ wird ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden in einem Workshop am Dienstag, 7. Februar, um 18 Uhr in der Mathias-Jakobs-Stadthalle über das weiterer Verfahren informiert.
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Die Stadtverwaltung hatte bereits Ende 2020 über den Start des Stadtentwicklungsprojektes auf einer Infoveranstaltung berichtet. Im Anschluss lag der Fokus auf einem besonderen Instrument der Stadtentwicklung: der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme. Der Fokus lag hier vor allem auf den Bestandsgebäuden und deren Eigentümern. Nun rücken die Potenzialflächen im direkten und anliegenden Bereich des Tunnel-Deckels in den Vordergrund der Betrachtung. Ein städtebaulicher Wettbewerb soll Ideen für die zukünftige Entwicklung von „37° Nordost“ liefern.
Anregungen für den Rahmenplan können von Bürgern eingereicht werden
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Beim Bürger-Workshop werden die Besonderheiten des Wettbewerbs und die Ziele der Stadt erläutert. Interessierte haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen einzureichen. Grundlage für alle weiteren Planungsschritte soll ein städtebaulicher Rahmenplan (Wegenetz, Gebäudeflächen, Parkflächen Grünflächen) sein. Welche Nutzungen sich in einigen Jahren wo im Planungsraum wiederfinden könnten, wurde bislang noch recht grob dargestellt. Nun soll es um einiges konkreter werden. Gesucht wird die beste Idee für den gesamten Planungsraum „37° Nordost“.
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Mit dem Wettbewerb erarbeiten mehrere Planungsbüros einen Entwurf, wie sie sich die zukünftige Entwicklung vorstellen. Eine Jury bewertet alle Beiträge und kürt einen Sieger. Der Wettbewerb wird in diesem Jahr durchgeführt. Die Entscheidung soll im Herbst fallen.