Gladbeck. Ein Gladbecker (36) ist vom Landgericht zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Er hat seine Mutter übel misshandelt. Nicht sein erster Ausraster.
Ein Mann aus Gladbeck misshandelte seine eigene Mutter. Dabei hatte sie es nur gut mit ihrem Sohn gemeint. Jetzt muss der 36-Jährige ins Gefängnis – wieder einmal.
Das war Erniedrigung pur: Ein Mann aus Gladbeck hat seine Mutter in die Badewanne gestoßen, ihr dann das Katzenklo über dem Kopf ausgekippt. Später schlug und trat er auch noch zu. Dabei wollte die Mutter ihrem Sohn eine Stütze in der Not sein.
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Dreieinhalb Jahre Haft haben die Richter am Essener Landgericht jetzt gegen den 36-jährigen Gladbecker verhängt – wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Der Angeklagte hatte nämlich auch noch die Wohnungstür eingetreten, obwohl er einen Schlüssel hatte.
Der angeklagte Gladbecker sprach vor Gericht von Erinnerungslücken
Warum der 36-Jährige Anfang des Jahres in der Wohnung seiner Mutter so ausgerastet ist, ist nicht ganz klar, so hießt es im Prozess. Er selbst hatte vor Gericht von Drogen und Alkohol gesprochen und sich auf Erinnerungslücken für die Zeit der Tat berufen. Seine Mutter hatte ihn aufgenommen, als er mal wieder am Boden lag. Der Gladbecker war obdachlos, wusste nicht, wohin.
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Schon früher, auch das kam vor Gericht zur Sprache, hatten ihn seine Aggressionen schon mehrfach ins Gefängnis gebracht. Und auch diesmal hatte sich der Mann wieder nicht unter Kontrolle. Am Ende trat und schlug er immer wieder auf seine wehrlose Mutter ein, riss ihr büschelweise Haare aus. Die 64-Jährige erlitt Knochenbrüche und eine akut lebensgefährliche Hirnblutung.
Die Drogen- und Alkoholprobleme in den Griff bekommen
Um seine Drogen- und Alkoholprobleme vielleicht doch noch in den Griff zu bekommen, muss der Angeklagte nun einen Teil der Haftstrafe in einer geschlossenen Therapieeinrichtung verbringen.