Gladbeck. Wenn Ende des Jahres die Stromrechnungen kommen, erwartet die Verbraucherzentrale eine hohe Nachfrage. Was sie Gladbeckern jetzt schon rät.
Der „Otto-Normal-Verbraucher“ schlage aktuell noch nicht bei der Verbraucherzentrale mit Sorgen und Ängsten anlässlich der steigenenden Energiekosten auf. „Sie kommen erst, wenn die Rechnungen vorliegen, und das wird erst Ende diesen Jahres, Anfang nächsten Jahres der Fall sein. Dann aber wird es knallen“, so Claudia Berger, Leiterin der Verbraucherzentrale Bottrop, die auch für Gladbeck zuständig ist. Denn: „Es werden eklatante Nachzahlungen anstehen.“
Auch wenn es aktuell aufgrund der Gaskrise die Aufforderung gebe, Energie zu sparen, tue das noch nicht weh. „Wir haben noch nicht Dezember“, dann mache sich die auf 18 Grad herabgedrehte Heizung bemerkbar.
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Diese Tipps gibt die Verbraucherzentrale beim Thema Energiesparen
Zuletzt habe es viele Anfragen nach den Kündigungen der Discounter-Stromanbieter gegeben. Wenn Kunden dann mit dem Wechsel zum Grundversorger 31 statt 20 Cent pro Kilowattstunde bezahlen müssen, treffe das viele Verbraucher hart. „Und bei der Ele als Grundversorger stehen wir mit 31 Cent noch gut da. Der Durchschnitt bei anderen Anbietern liegt bei 50 Cent“, weiß Berger.
Hohe Stromrechnungen hätten vor allem Menschen, bei denen das Warmwasser über einen Durchlauferhitzer temperiert werde. „Da kann man nur zu einem sehr sparsamen Gebrauch raten. Da hilft nur, kürzer zu duschen. Denn das haut richtig rein. Baden ist verboten“, so Berger. Generell helfe es, alte durch neue, stromsparende Geräte zu ersetzen (etwa Kühlschränke) und die Heizung um ein bis zwei Grad herunter zu drehen. „Das bringt eine enorme Ersparnis.“
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