Gladbeck. Die Emschergenossenschaft ist beim naturnahen Umbaue der Boye in Gladbeck und Bottrop im Endspurt. Neue Wege und Brücken sind auch vorgesehen.

Die Boye, der Grenzfluss zwischen Gladbeck und Bottrop, der an der Stadtgrenze Bottrop/Essen nahe der B 224 in die Emscher mündet, soll bis zum Sommer 2023 auf der kompletten Länge renaturiert sein. Inzwischen, so teilt der Emschergenossenschaft mit, sind seit 2018, als das Projekt gestartet wurde, fünf der insgesamt 7,6 Kilometer Flusslänge geschafft.

Besonders deutlich werde die Renaturierung der Boye, die bereits seit 20017 abwasserfrei ist, inzwischen auf dem bereits seit geraumer Zeit fertig gestellten Abschnitt in Gladbeck in Höhe Pelkumer Feld. Wiedergekehrte Tierarten, aber auch eine wachsende Flora, verdeutlichten den Wandel, so der Abwasserverband.

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Derzeit finden Renaturierungsarbeiten an der Stadtgrenze Gladbeck/Bottrop (im Übergang von Brauckstraße in die Horster Straße auf Bottroper Seite) sowie an der Gungstraße (Bottrop, nähe Glaswerke, B 224) statt. Die Emschergenossenschaft weist darauf hin, dass in diesen Bereichen auch zwei neue Brücken gebaut werden. Eine davon entsteht in Brauck an der Einmündung des Hahnenbaches in die Boye.

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Diese Brücke wird die Fuß- und Radwege-Verbindung vom Hahnenbach und den parallel zur Boye verlaufenden RVR-Weg mit der neuen Wegeverbindung der Emschergenossenschaft auf der anderen Seite des Flusses verbinden. Die Emschergenosseschaft plant nämlich, auf der gesamten Länge der Boye einen Fuß- und Radweg anzulegen, der an vorhandene Straßen und Wege angebunden wird.