Gladbeck. Die Propsteipfarrei St. Lamberti Gladbeck plant am Heiligen Abend erstmals mehr Wortgottesdienste als Christmetten. Diese Regeln gelten.
In den katholischen Kirchen in Gladbeck finden am Heiligen Abend erstmals mehr Wortgottesdienste als Christmetten statt. Gemeindereferentin Beatrix Klein-Wiele erläutert: „Auch unter Corona-Bedingungen wollen wir möglichst vielen Familien ermöglichen, Gottesdienste an Heiligabend in einer Kirche in ihrer Nähe zu besuchen.“ Allerdings: Den Zutritt an Heiligabend gibt es – coronabedingt – nur bei vorheriger Anmeldung und unter Beachtung der 3G-Regel, die geprüft werde, so der Stand am Mittwoch.
Um den Wunsch nach einer kirchlichen Feier am Heiligen Abend auch unter Corona-Bedingungen zu ermöglichen und den potenziellen Andrang zu entzerren, werde es in allen katholischen Kirchen, so Klein-Wiele weiter, zwei weihnachtliche Wortgottesdienste für Familien geben – und zwar jeweils um 14 und um 15 Uhr. Zwei Ausnahmen: In St. Franziskus Rentfort-Nord und in Christus König Schultendorf gibt es gar keinen Wortgottesdienst, dafür aber schon jeweils um 16 Uhr eine Christmette.
Geplant ist eine Christmette in jeder katholischen Kirche in Gladbeck
Ansonsten plant das Gladbecker Pastoralteam an jedem Kirchstandort am (frühen) Abend eine Christmette, in St. Lamberti sogar zwei (17 und 21 Uhr). In St. Johannes findet die Christmette um 17 Uhr statt, in Heilig Kreuz Butendorf um 18 Uhr, in Herz Jesu Zweckel um 18.30 Uhr. Späte Christmetten sind neben der in St. Lamberti in St. Marien Brauck um 21 Uhr und in St. Josef Rentfort um 22 Uhr vorgesehen.
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In sämtlichen katholischen Kirchen in der Stadt sind aus Coronaschutzgründen die Plätze limitiert – in St. Lamberti etwa stehen den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern jeweils 260 Plätze zur Verfügung, in Heilig Kreuz 160, in St. Josef 220, und in Herz Jesu sind es 180 Plätze. Online und per Anmeldezettel, die in den Kirchen ausliegen, kann man sich anmelden. Die Online-Registrierung für die Wortgottesdienste ist bereits frei geschaltet, die für die Christmetten folgt am 5. Dezember. Die Gottesdienste finden ansonsten unter den dann geltenden Corona-Vorschriften statt. Insbesondere gilt die Maskenpflicht, auch am Platz. Das Singen ist auch nur mit Mund-Nasen-Bedeckung zulässig, so die Pfarrei.
Keine Chor- und Orchestermesse in St. Lamberti
Besondere Messfeiern vor dem Fest
Die katholische Stadtkirche lädt bereits an den Adventssonntagen zu besonderen Messfeiern und Veranstaltungen ein. So findet am 2. Advent in der Vorabendmesse um 18 Uhr in St. Johannes ein besonderer Gottesdienst statt, der musikalisch von der Jungen Frauenschola gestaltet wird.
Am 3. Advent unterstützt in St. Lamberti Susanne Beckmann an der Viola die Sonntagsmesse um 11 Uhr. Am 4. Advent (Sonntag, 16.30 Uhr) wird in Heilig Kreuz mit Adventsliedern, Orgelmusik und Flötenspiel auf das Weihnachtsfest eingestimmt.
Weitere Termine im Netz unter https://sankt-lamberti.de/termine-advent/.
In St. Lamberti wird es weder an Heilig Abend noch am 2. Weihnachtstag – wie in den Vorjahren üblich – eine Chor- und Orchestermesse geben. In anderen Kirchen sind in einigen der Festgottesdienste Instrumentalmusik, aber durchaus auch Chormusik geplant, so die Pfarreisprecherin Lena Gerbig auf Anfrage.
An den Weihnachtstagen findet in allen katholischen Kirchen in Gladbeck jeweils ein Weihnachts- oder Festgottesdienst statt – in der Lambertikirche zwei. Ausnahme: In Heilig Kreuz Butendorf gibt es am ersten Weihnachtstag keinen Gottesdienst. Zu diesen Gottesdiensten, so die Pfarrei, sind Vorab-Anmeldungen nicht notwendig, die dann geltenden Corona-Vorschriften wie Abstand oder Maske seien allerdings zu beachten. Die Plätze in den Kirchen bleiben begrenzt, die 3G-Regel an den Kirchentüren werde wie an Heiligabend geprüft.
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