Gladbeck. Bedürftige Gladbecker können sich auch in der Tafel Bottrop mit Lebensmitteln versorgen. Die Stadt Gladbeck kümmerte sich um das Ersatzangebot.
Eine gute Nachricht: Bedürftige Gladbecker können sich auch in Bottrop mit gespendeten Lebensmitteln versorgen. Nach dem Bericht über die plötzlichen Todesfälle im Vorstand und die Notsituation der Gladbecker Tafel hat sich die Stadtverwaltung Gladbeck gekümmert, ein Ersatzangebot zu ermöglichen. Tafeln aus Nachbarstädten haben ihre Hilfe angeboten.
+++ Hier gibt es mehr Artikel, Bilder und Videos aus Gladbeck. +++
Da die Schließung der Gladbecker Tafel für viele der hier versorgten Einzelpersonen und Familien (rund 1300 Menschen) ein großes Problem ist, hat die Stadtverwaltung Kontakt mit dem NRW-Landesverband der Tafeln aufgenommen und auch Gespräche mit den Tafeln in den Nachbarstädten geführt. Das Ergebnis: Gladbeckerinnen und Gladbecker, die auf die Unterstützung der Tafel angewiesen sind, können insbesondere das Angebot in Bottrop nutzen, so lange die Gladbecker Tafel geschlossen ist.
Hoffnung, dass die Gladbecker Tafel bald wieder öffnen kann
„Wir freuen uns für die Kunden der benachbarten Tafel auf diesem Weg ein Ersatzangebot schaffen zu können und hoffen, dass die Gladbecker Tafel bald wieder öffnen kann. So lange stehen wir zur Verfügung“, erklärt Dieter Kruse, Vorsitzender der Tafel Bottrop.
Auch interessant
Bedürftige Personen können sich Montag, Mittwoch und Freitag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr anmelden, um das Angebot der Bottroper Tafel zu nutzen. Für die Anmeldung wird ein aktueller SGB II-Bescheid (Hartz IV) oder ein Bescheid über den Leistungsbezug von Grundsicherungsleistungen (SGB XII) benötigt.
Auch die Tafeln aus Gelsenkirchen und Dorsten wollen helfen
Die Bottroper Tafel befindet auf der Gladbecker Str. 108-110 und ist auch gut über öffentliche Busverbindungen (z.B. Linie SB 91) zu erreichen. Auch die benachbarten Tafeln aus Gelsenkirchen und Dorsten haben ihre Unterstützung angeboten.
