Gladbeck. Die Tafel in Gladbeck ist aufgrund von zwei Todesfällen geschlossen. SPD will sich für eine Neuaufstellung einsetzen. „Wir brauchen die Tafel.“

Nach dem Bericht in der WAZ zur notgedrungenen Schließung der Gladbecker Tafel aufgrund zweier Todesfälle, ergreift die SPD-Fraktion die Initiative. Man wolle dabei mithelfen, dass das Angebot schnell wieder fortgeführt werden kann.

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„Armut ist auch in Gladbeck ein gesellschaftliches Problem. Es gibt viele Menschen, die auf die Unterstützung der Tafel angewiesen sind, um jeden Monat über die Runden zu kommen. Rund 1.300 Menschen hat die Gladbecker Tafel bislang regelmäßig versorgt. Das ist ein Beweis für den großen Bedarf dieses ehrenamtlichen Hilfeangebotes. Wir brauchen in Gladbeck auch weiterhin eine Tafel“, so Fraktionsvorsitzender Wolfgang Wedekind.

Stadtverwaltung soll zum Sachstand im Sozialausschuss berichten

Deshalb habe die Fraktion für die nächste Sitzung des Ausschuss für Senioren, Soziales und Gesundheit (16. November) einen Bericht der Stadtverwaltung zum Sachstand beantragt. Gladbeck sei eine Stadt des Ehrenamtes, ob im Sport, in der Kultur oder bei sozialen Hilfeangeboten. „Wir wollen mithelfen, dass es möglichst zeitnah zu einer Neuaufstellung der Gladbecker Tafel kommt und eine stabile ehrenamtliche Hilfe für den Fortbestand dieses unverzichtbaren Angebotes der Grundversorgung für die Menschen in Gladbeck organisiert werden kann“, ergänzt Uwe Zulauf, Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss.