Gladbeck. Die Zahl der zugelassenen E-Fahrzeuge in Gladbeck ist im Jahr 2021 sprunghaft angestiegen. Anreize vor Ort sollen diesen Trend beschleunigen.

Der Trend hin zum Elektroauto nimmt zu. Auf deutschen Straßen rollt eine Million Fahrzeuge mit dieser Technik. Und auch für Gladbeck ist erkennbar: Die E-Mobilität in der Stadt nimmt Fahrt auf. Anreize vor Ort dürften diese Entwicklung beschleunigt haben und sollen dies auch weiter tun.

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„Zum 1. September 2021 waren für Gladbeck 317 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge und 257 Plug-in-Hybride zugelassen“, sagt Gina Günther, Sprecherin in der Stadtverwaltung. Schon der Vergleich zum Vorjahr belegt einen deutlichen Sprung der Zahlen nach oben – mehr als doppelt so viele.

Das Netz der Ladestationen soll immer enger geknüpft werden

Zum gleichen Stichtag 2020 gab es nämlich stadtweit 113 zugelassene rein elektrisch betriebene Fahrzeuge und 84 Plug-in-Hybride. Und das war schon ein eklatanter Zuwachs, blicken wir auf die Daten des Jahres 2019. Seinerzeit waren 66 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge und 47 Plug-in-Hybride für Gladbecks gemeldet. Es zeichne sich also eine klare Tendenz ab, stellt Gina Günther fest: „Die Zahl der zugelassenen E-Fahrzeuge hat insbesondere seit 2020 stark zugenommen.“

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Und auch die Stadtverwaltung, inklusive Zentraler Betriebshof Gladbeck (ZBG), bringt elektrisch-betriebene Modelle auf die Straße. Derzeit handele es sich um sieben E-Fahrzeuge, drei weitere seien bereits bestellt, so die Verwaltungssprecherin.

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Auf einer Karte hat die ELE Ladesäulen verzeichnet.
Auf einer Karte hat die ELE Ladesäulen verzeichnet. © Müller-Özen, Aysel

Die Stadt Gladbeck hat in Zusammenarbeit mit dem Büro „mobilitätswerk GmbH“ aus Dresden ein Elektromobilitätskonzept erstellt. Auf Basis dieses Fahrplans werde das Thema gezielt weiterverfolgt. Ein wesentlicher Punkt: der Ausbau des Netzes von Ladesäulenstandorten. „Aktuell gibt es in Gladbeck 14 Ladesäulen mit 27 Ladepunkten“, so Rathaus-Sprecherin Gina Günther. Die im Konzept erarbeiteten neuen Stationen befinden sich nach ihrer Auskunft derzeit in Umsetzung.

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Das öffentliche Ladesäulennetz in der Emscher-Lippe-Region wird ebenfalls immer enger geknüpft. „Derzeit kann man an mehr als 100 Ladepunkten der Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen sauberen Ökostrom laden. Die nächsten Ladesäulen sind bereits in Planung – immer in enger Abstimmung mit den drei Städten, die Mobilitätskonzepte für den Ausbau erstellt haben“, berichtet der Energiedienstleister. Die Standorte der ELE-Ladesäulen in der Emscher-Lippe-Region sind auf www.ele.de/ladesaeulenplan einsehbar. Dort können auch Wünsche für neue öffentliche Standorte auf einer interaktiven Karte vermerkt werden. Das Versorgungsunternehmen verspricht: „Wenn an bestimmten Orten gehäuft Vorschläge gemacht werden, kann ELE Ladepunkte dorthin bringen, wo sie am meisten nutzen, und ein dichtes, alltagstaugliches Ladenetz für die Region bauen.“

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Testfahrt mit Elektroautos

Die ELE wirbt für Elektroautos, indem sie Schnupper-Angebote macht. „Wer sich für ein Elektroauto interessiert, kann den VW ID.3 testen und die kostenlose Probefahrt direkt beim Autohaus Schmitz in Gladbeck unter der Telefonnummer 02043/37990 buchen“, so das Versorgungsunternehmen.

Das Angebot gilt für ELE-Kunden, deshalb sollte beim Abholen außer Personalausweis und Führerschein die ELE-Card mitgebracht werden. Hinweis: „Zum Vergleich können ELE-Card-Inhaber auch den Hyundai KONA beim Autohaus Borgmann in Bottrop und den Opel Corsa-e beim Autohaus Borgmann in Gelsenkirchen testen – natürlich ebenfalls kostenlos. Aber bitte in jedem Fall vorher telefonisch reservieren.“

Das „Tanken“ ist ein Aspekt, der Interessenten für ein E-Mobil bewegt. Die Stadtverwaltung hat aber auch den „Ruhezustand“ des Fahrzeugs im Blick und gibt einen finanziellen Anschub. „Kostenloses Parken für E-Fahrzeuge und Verbrennerfahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß unter 100 g/km gibt es in Gladbeck schon seit längerem“, erklärt Gina Günther. Für die Parkgebührenbefreiung ist eine Ausnahmegenehmigung beim Ordnungsamt der Stadt Gladbeck erhältlich.

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Über Autostromtarife, Service und Förderprogramme beraten die ELE-Fachleute. Kontakt und weitere Informationen unter der Telefonnummer 0209/165-2324 und über www.ele.de/e-mobility.cc1. Auf der städtischen Homepage sind ebenfalls nützliche Hinweise zu finden: https://www.gladbeck.de/Leben_Wohnen/Klima_in_Gladbeck/_Elektromobilitaet.asp

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