Gladbeck. Bundespolizisten wurden zu einer Schlägerei gerufen. Ein beteiligter Gladbecker war verletzt, er hatte ein Messer und bedrohte die Beamten.

Ein Mann aus Gladbeck beschäftigte nach einer Schlägerei die Bundespolizei am Essener Hauptbahnhof. Der Verletzte hatte ein Messer, er verhielt sich aggressiv und drohte den Beamten.

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Am Freitagnachmittag hatten Passanten gegen 16 Uhr die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Personen mit einem Messer auf der Südseite des Essener Hauptbahnhofs informiert. Vor Ort trafen die eingesetzten Beamten auf den Deutschen mit einer blutenden Nase. Der Mann verhielt sich gegenüber den Polizisten sehr aggressiv und ließ sich durch diese auch nicht beruhigen. Das Messer wurde durch die Beamten unverzüglich abgenommen.

Der verletzte Gladbecker richtetet seine Aggressionen gegen die Polizei

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Doch dann richtet der 40-Jährige seine Aggressionen gegen die Beamten, so der Bericht der Bundespolizei. Der Gladbecker habe angegeben, noch eine Waffe mit sich zu führen und bedrohlich mit seiner Hand hinter seinen Rücken gegriffen. Die Beamten reagierten sofort und fesselten den Mann. Anschließend brachten die Einsatzkräfte den Gladbecker zur Wache der Bundespolizei. Der Mann wehrte sich jedoch dagegen und beleidigte die Beamten mehrfach. Zudem bedrohte er die eingesetzten Beamten.

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Eine Waffe wurde bei der Durchsuchung des 40-Jährigen nicht aufgefunden. Des Weiteren wurde ein Alkoholtest bei dem bereits polizeibekannten Mann durchgeführt, welcher einen Wert von fast 2 Promille ergab. Anschließend wurde der Mann wegen des Verdachts auf eine Nasenfraktur mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht.

Der Polizeieinsatz wurde mit einer Videokamera aufgezeichnet

Der Einsatz der Bundespolizisten konnte mittels Bodykamera dokumentiert und als Beweismittel sichergestellt werden. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung ein.