Ebenso ist inzwischen, so Bugdoll und Möller, die 16.000 Quadratmeter große multifunktionale Rasenfläche (zum Vergleich: ein Fußballplatz misst 7500 Quadratmeter) fertiggestellt. Jetzt muss das Grün noch kräftig wachsen. Die beiden verweisen auf die aufwendige und zukunftsweisende (und daher aufwändiger zu bauende) Tragschicht. Der Boden besteht aus einem dunklen Material mit zerriebenem Lava-Basalt. „Das macht die Fläche strapazierfähig und früher in der Saison nutzbar.“ Die Fläche mit einem Radius von 130 Metern wird bei Trockenheit mit Hilfe von fünf Kilometer Bewässerungsleitungen, die in die Tragschicht eingearbeitet wurden, vollautomatisch von unten bewässert. „Das wird der beste Rasenplatz in Gladbeck“, sind Bugdoll und Möller überzeugt.

Gladbeck von oben

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Als nächstes steht der Bau des sieben Meter hohen Daches über der geplanten 23 mal 20 Meter großen Beachvolleyballfläche nahe der Brüsseler Straße an. Möller erläutert exemplarisch die Problematik, die hier, aber auch ähnlich in anderen Fällen, aufgetreten ist: „Bei der Ausschreibung gab es nur ein Angebot, das preislich deutlich über unseren Vorstellungen lag.“ Die Finanzierung musste überdacht, Mittel mussten bewilligt und schließlich – so wollen es die Regeln – neu ausgeschrieben werden. Dann erfolgte der Zuschlag, nun bald die Bauausführung. Das dauere.

Auch der Durchstoß des Walles an der Multifunktionsrasenfläche steht in Kürze an und dann der Bau der dort vorgesehenen Brücke. Und schließlich das Sportheim, das eigentlich schon im Februar abgerissen werden sollte. Hier hielten Preissteigerungen in der Baubranche das Projekt auf: Das neue Haus wird zehn Prozent teurer und nun 5,5 Millionen Euro kosten. „Mitte Oktober ist es soweit: Wenn die Container für Umkleiden und Duschen vorübergehend auf dem ehemaligen Gelände der Pauluskirche stehen, wird das Sportheim abgerissen“, so Möller.

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Die Fertigstellung des Neubaus, eines äußerst modernen Hauses mit Dachbegrünung, Photovoltaik, Solarthermie und Lüftung mit Wärmerückgewinnung sowie Aluminiumfassade, wird bis Ende 2024 dauern. Das Haus werde, da ist sich Bugdoll sicher, ein Anziehungspunkt für den ganzen Stadtteil sein – ein zweigeschossiges Gebäude mit Umkleiden für den Vereins- sowie Freizeit- und Breitensport, das auch Gesundheits- und Integrationshaus sein soll samt Multifunktionsraum und Café.

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