Gladbeck. In einem Seniorenwohnhaus in Gladbeck brannte es in der Nacht. Die Feuerwehr lobt die Initiative eines Bewohners, der Schlimmeres verhindert hat.

Feuer mitten in der Nacht in einer seniorengerechten Wohnanlage an der Heringstraße in Gladbeck: Vor allem durch den mutigen und beherzten Einsatz eines Bewohnern wurde laut Feuerwehr Schlimmeres verhindert.

3.40 Uhr war es Freitagfrüh, als der Brand bei der Gladbecker Feuerwehr gemeldet wurde und sie mit hauptamtlichen sowie Kräften der Feuer- und Rettungswache sowie den Löschzügen Mitte und Brauck der Freiwilligen Feuerwehr ausrückte. Den ersten Angaben zur Folge sollte auch ein Flur verraucht sein. Beim Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich heraus, dass ein Sofa in einem Vorraum des Treppenraumes, direkt hinter der Hauseingangstür, gebrannt hatte.

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Brandmelder weckte Bewohner – der löschte den Brand mit einem Feuerlöscher

Der Brand war allerdings bereits durch den mutigen Einsatz eines Bewohners, der durch einen Rauchwarnmelder auf dem Flur geweckt wurde, mit Hilfe eines Feuerlöschers erfolgreich bekämpft worden, so die Feuerwehr Gladbeck. Derweil waren die Flure der Wohnanlage an der Heringstraße in Brauck allesamt leicht verraucht. Einige Bewohner der Anlage mit insgesamt 25 Wohnungen konnten, nach dem der Brand gelöscht war, durch die Hauseingangstür ins Freie flüchten und warteten vor dem Haus. Andere harrten in ihren Wohnungen aus oder hatten noch nicht nichts vom Brand bzw. dem Feuerwehreinsatz bemerkt.

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Sofort wurden laut Einsatzbericht alle Flure der Anlage mit mehren Trupps der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz kontrolliert und mit Hilfe eines Belüftungsgerätes der Rauch aus den Fluren entfernt. Nachdem alle Wohnungen kontrolliert waren, konnten die Bewohner wieder ins Haus zurückkehren.

Erfreulicherweise, so die Feuerwehr, wurde niemand ernsthaft verletzt. Inzwischen sucht die Kriminalpolizei nach der Brandursache.