Gladbeck. Die Martin Berner Band präsentiert Anfang September in der Stadthalle Gladbeck traditionellen Jazz. Bekannte Werke stehen auf dem Spielplan.

Martin Berner schlägt nach seiner Zeit als persönlicher Referent des Intendanten für das Schleswig-Holstein Musikfestival, das einst Justus Frantz vor 35 Jahren aus der Taufe hob, ein neues Kapitel in seiner Vita auf. Und ein Absatz gebührt seiner Heimatstadt Gladbeck.

Dort, in der Mathias-Jakobs-Stadthalle, tritt am 5. September die Martin Berner Band, ehemals bekannt als Martin Berner Quintett, auf. Dem Ensemble gehören Musiker an, denen in der lokalen Szene ein klingender Name vorauseilt. Mit von der Partie sind Andreas Pientka (Kontrabass), Michael Knippschild (Schlagzeug) und Niklas John am Klavier. Trompeter Berner kündigt an: „Ich singe diesmal auch.“

Martin Berner komponiert auch, doch im Konzert erklingen traditionelle Stücke

Seine Eigenkompositionen will der 28-Jährige diesmal nicht präsentieren. Vielmehr steht statt modernem Jazz Traditionelles auf dem Spielplan – „aber es wird nicht altbacken“, betont Martin Berner. Das Auditorium darf sich freuen auf Stücke von Duke Ellington und Chet Baker. Der Gladbecker Trompeter zieht auch musikalisch eine Verbindung zum Ereignis „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, indem er George Gershwin ins Programm aufnimmt. Der Komponist so weltberühmter Werke wie „Rhapsody in Blue“, die sich durchaus als Ohrwürmer bezeichnen lassen, war russisch-jüdischer Abstammung.

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Der Auftritt der Martin Berner Band in der Gladbecker Stadthalle, Friedrichstraße 53, am 5. September beginnt um 11.30 Uhr. Der Einlass beginnt eine Stunde früher. Der 28-Jährige: „Es ist das erste Konzert des Jazzclubs Gladbeck nach der Sommerpause.“

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Der Eintritt kostet zehn Euro. Berner: „Schüler und Studenten zahlen einen Euro.“

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