Gladbeck. In Gladbeck war die indische Mutation des Coronavirus erstmals Anfang Mai aufgetreten. Sie gilt als deutlich ansteckender. So ist die Lage nun.

Die Delta-Mutation des Coronavirus sorgt derzeit für große Beunruhigung. Sie verbreitet sich verstärkt und gilt als deutlich ansteckender. Auch in Gladbeck ist die Variante des Virus, die zuerst in Indien aufgetaucht war, bereits aufgetreten. So ist die Lage aktuell.

In Gladbeck – und auch im Kreis Recklinghausen – gibt es derzeit keine nachgewiesene aktuelle Corona-Infektion mit der Delta-Variante mehr, so Kreissprecherin Svenja Küchmeister auf Anfrage. Die sieben Infektionen, die es in Gladbeck gab, sind nicht mehr aktuell. Ebenso die sieben weiteren Infektionen im Kreis, genauer: in Dorsten, sind nicht mehr aktiv.

Kreissprecherin: Infektionszahlen sind erfreulich gering

Bei den aktiven Corona-Fällen ist nach wie vor die britische Mutation im Kreis vorherrschend. Andere Mutationen sind derzeit nicht bekannt, sagt Küchmeister. „Die Infektionszahlen sind im Moment generell erfreulich gering, so darf es gerne weitergehen“, so Küchmeister weiter.

Der Inzidenzwert in Gladbeck lag am Donnerstag bei 6,6, kreisweit bei 11,9. Allerdings gab es in Gladbeck zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus. Gestorben sind zwei Männer im Alter von 72 und 89 Jahren. (tab)