Gladbeck. Die Regenbogen-Flaggen scheinen viele Gemüter zu erhitzen. Schon wieder ist in Gladbeck ein Symbol der Aktion „Segen für alle“ zerstört worden.
Es ist schon wieder passiert: Auch an der Geschäftsstelle des Gladbecker Caritasverbandes ist das Regenbogen-Banner von Unbekannten mutwillig zerstört worden.
Es hing dort als Zeichen der Vielfalt und als Reaktion auf das Nein der Glaubenskongregation zur Segnung für homosexuelle Partnerschaften. „Wir lassen uns davon nicht beeindrucken“, sagt Caritasvorstand Rainer Knubben. Die Zerstörungen würden deutlich machen, „wie viel Arbeit in Bezug auf Toleranz und Wertschätzung jeden Lebens noch vor uns liegt“. Umso wichtiger sei es, auch weiterhin Farbe bekennen.
In Gladbeck sind bereits mehrere Regenbogen-Flaggen zerstört worden
Es ist nicht der erste Zerstörungsakt dieser Art in Gladbeck. Anfang Mai sind gleich an mehreren katholischen Standorten in der Stadt Regenbogen-Fahnen abgerissen und beschädigt worden. Die Fahnen-Aktion „Segen für alle“ soll die Solidarität mit der LGBTQ+-Gemeinschaft bekunden. Solidarität also mit Menschen jedweder sexuellen Orientierung.
Auch auf das Büro der Linken in der Innenstadt wurde erst vor wenigen Tagen ein Farbanschlag verübt, weil in einem Bürofenster eine Regenbogen-Fahne hängt.
Mehr Nachrichten, Bilder und Videos aus Gladbeck finden Sie hier
Und folgen Sie der WAZ Gladbeck auch auf Facebook